Info-Abend zum "Dienst in der Notfallseelsorge in Essen" am Mittwoch, 2. Dezember, von 18.30 bis 20 Uhr
Ökumenische Notfallseelsorge in Essen sucht Verstärkung

Die Ökumenische Notfallseelsorge in Essen sucht Verstärkung. Sie wird alarmiert, wenn eine Todesnachricht überbracht oder ein häuslicher Todesfall von der Polizei untersucht wird, wenn Menschen nach einem schweren Unfall Beistand benötigen oder suizidgefährdet sind. Symbolfoto: Notfallseelsorger nehmen auch an Rettungsübungen teil. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv: Andreas Köhring
  • Die Ökumenische Notfallseelsorge in Essen sucht Verstärkung. Sie wird alarmiert, wenn eine Todesnachricht überbracht oder ein häuslicher Todesfall von der Polizei untersucht wird, wenn Menschen nach einem schweren Unfall Beistand benötigen oder suizidgefährdet sind. Symbolfoto: Notfallseelsorger nehmen auch an Rettungsübungen teil.
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Die Ökumenische Notfallseelsorge in Essen sucht Verstärkung. Sie wird alarmiert, wenn eine Todesnachricht überbracht oder ein häuslicher Todesfall von der Polizei untersucht wird, wenn Menschen nach einem schweren Unfall Beistand benötigen oder suizidgefährdet sind. Diese besondere Rufbereitschaft steht Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Für alle, die sich vorstellen können, diesen seelsorglichen Dienst zu übernehmen, findet am Mittwoch, 2. Dezember, von 18.30 bis 20 Uhr ein Info-Abend statt, Corona-bedingt als Video-Meeting. Anmeldungen nimmt Pastorin Kordula Bründl, Koordinatorin der Essener Notfallseelsorge, unter Tel. 0201/2205-151 und per Mail an: notfallseelsorge(at)evkirche-essen.net entgegen.

Lehrgang und Einsatzpraktika

Die derzeit rund 30 ehrenamtlichen Essener Notfallseelsorger betreuen Menschen in schweren Verlustsituationen und helfen ihnen in der ersten, unmittelbaren Zeit nach dem auslösenden Geschehen zu trauern.

Im kommenden Jahr, vom 13. Januar bis zum September, bieten die Essener und die Mülheimer Notfallseelsorge einen Lehrgang für Neueinsteiger an: Themen sind vor allem Grundlagen der Traumapsychologie und Kommunikation, Umgang mit Belastungsreaktionen sowie die Strukturen bei Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und in der Kirche. Hinzu kommen Einsatzpraktika bei Rettungsdiensten und der Polizei.

Die Kursabende

Die Kursabende finden mittwochs von 18.30 bis 21 Uhr (außer in den Schulferien) abwechselnd in Essen und in Mülheim statt; außerdem sind drei Ausbildungs-Wochenenden geplant.

Wer sich für den Dienst in der Notfallseelsorge interessiert, sollte körperlich und seelisch belastbar sein und sich auch in schwer zugängliche Verhaltensweisen einfühlen können.
Wichtig ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Distanzierung, um eigene Reaktionen einordnen zu können.

Voraussetzungen für Notfallseelsorger

Notfallseelsorger verabschieden Verstorbene auf Wunsch der Angehörigen mit einem Gebet bzw. christlichen Ritual; sie sollten daher Mitglied einer Kirche sein. Voraussetzungen sind ferner ein Mindestalter von 35 Jahren und das Einverständnis, an 14 Tagen im Jahr die Rufbereitschaft zu übernehmen. Für die Fahrt zum Einsatz sorgt das DRK. Damit die Anfahrt nicht zu lange dauert, sollten die Teammitglieder in Essen wohnen. Die Ausbildung ist kostenfrei.

Autor:

Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele

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