Neue KURIER-Serie: Was machen unsere Outdoor-Sportler im Winter? Teil 1: Vize-Kart-Weltmeister "Maxi Beer"

In der Bundesliga ist Winterpause, die Vereine aus dem KURIER-Gebiet tummeln sich ab heute in den Essener Sporthallen und ermitteln ihren Stadtmeister. Was aber machen Sportler, die größtenteils im Sommer ihre Wettkämpfe bestreiten in den Wintermonaten? Wir haben uns in der Vereinswelt umgehört und fragen ab heute jeden Samstag: „Was machen Sie eigentlich im Winter“? Den Auftakt macht unser Indoor-Kart-Vize-Weltmeister Maximilian Beer aus Freisenbruch.

Maximilian, was machen Kartfahrer eigentlich im Winter?
Maximilian Beer: Wir Kartfahrer können unseren Sport ja immer ausüben. Wir sind in der Halle wetterunabhängig. Allerdings besitzt die Daytona Kartbahn in Essen auch einen kleinen Outdoorbereich, der bei diesen Witterungsbedingungen sehr interessant wird. Vor allem, wenn es regnet. Dann ist es wie fahren auf Schmierseife.
Man muss sich total konzentrieren, um die richtige Linie zu treffen.
Außerdem ist der Wechsel beim Herausfahren aus der Halle sowie beim Hereinfahren in die Halle sehr kniffelig, da sich die Streckenverhältnisse von nass zu trocken so schnell verändern.
Auch im Winter gilt: Fitness- und Karttraining so oft wie möglich, um sich auf die bevorstehenden Rennen vorzubereiten.

Wie oft wird denn in den Wintermonaten trainiert?
Maximilian Beer: Zweimal wöchentlich. Mittwochs trainiere ich mit dem Daytona-Racing-Team beim Privattraining des Teams.
Dort werden vorrangig Boxenstopps und die wichtigen Kartwechsel trainiert und verfeinert.
An den Sonntagen trainiere ich mit dem MSC Blau-Gelb Essen e.V. Jugendkart. Am morgigen Sonntag geht‘s mit dem Training da wieder los nach den Ferien.
Wann stehen denn die nächsten Wettkämpfe an und wo finden sie statt?
Maximilian Beer: Am Wochenende bin ich jetzt mit dem Daytona Racing-Team in Leipzig, um dort für das nächste 24-Stunden-Rennen, das am 28. und 29. Januar stattfindet, zu trainieren. Unterstützt werden wir bei dem Rennen von einem professionellen Teamcoach, der durch unseren Sponsor verpflichtet wurde. Des weiteren werde ich mit einem Team des MSC Blau-Gelb Essen e.V. mit meinen Teamkameraden Maximilian Fritz, Maximilian Barth und Ines Neumann an der Rennserie „ADAC Gaupokal“ teilnehmen und auch wieder beim „ADAC Autoslalom“ mitmischen. Diese Serien werden voraussichtlich im März/April beginnen.

Was wünscht sich Maximilian Beer für 2012?
Maximilian Beer: Ich wünsche mir, dass ich bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr nicht mehr der 1. Verlierer bin und mich mit dem zweiten Platz begnügen muss, sondern diesmal mit etwas Glück Weltmeister werde.
Auf diesen Wettkampf freue ich mich sehr. Bisher stehen der Austragungsort und der Zeitpunkt aber noch nicht fest.

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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