Glosse
An der Haltelinie

Es gibt Ampeln, die scheinen ein Eigenleben zu haben. Ist ihnen ein Autofahrer sympathisch, schalten sie zügig auf Grün. Wenn nicht, muss er eben warten.

Naja, vielleicht ergibt sich der Unterschied eher aus der Tageszeit. Eine mir persönlich bekannte Anlage jedenfalls wechselt zur Hauptverkehrszeit normal schnell die Farben. Trifft man aber am späten Vormittag oder zu einer anderen ruhigen Stunde ein, gibt sie der Hauptstraße quasi Dauergrün, und die auf der Nebenstraße dürfen sich die Reifen eckig stehen. Ortsunkundige versuchen es dann mit dem Vorfahren bis zur Haltelinie, obwohl kein Schild darauf hinweist und es auch nichts bringt.

Neulich irritierte die lange Rotphase sogar die Besatzung eines Polizeiwagens. Und was machte die? Fuhr bis zur Haltelinie vor. Was auch in diesem Fall nichts nützte.
Da soll noch einer sagen, die würden einfach Blaulicht und Martinshorn einschalten und rüber. Stimmt gar nicht!

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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