Bilanz der Caritas-Paketaktion
5500 Mal haben Spender aus dem Ruhrbistum Menschen Freude geschenkt

Wünsche der Kinder wurden erfüllt. | Foto: Caritas
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Dass Freude schenken gar nicht so schwer ist, haben Spender aus dem Ruhrbistum wieder eindrucksvoll bewiesen. Insgesamt 5500 Pakete konnte das Caritas-Netzwerk im Bistum an Menschen in Not verteilen, die andere für sie gepackt hatten. Mit ihrer Paketaktion „Freude schenken“ will die Caritas Menschen zu Weihnachten das Gefühl geben, dass jemand an sie denkt. Sie will auf Not aufmerksam machen und Menschen für die Not anderer sensibilisieren.

„Mein Dank gilt den `Freude-Schenkern´, die bei unserer Aktion mitgemacht haben. Danke für Ihre und Eure Bereitschaft zu teilen und für dieses Zeichen des Mitgefühls für Menschen, denen es nicht so gut geht“, sagt Sabine Depew, Direktorin der Caritas im Ruhrbistum.
Dabei zeigten auch die Essener armen und einsamen Menschen, dass jemand an sie denkt. „Wir freuen uns, dass die Aktion `Freude schenken´ auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich war. Insgesamt haben uns rund 500 Pakete von Menschen erreicht, die anderen Menschen in ihrer Nähe zu Weihnachten eine Freude machen möchten. Diese Pakete wurden an Menschen im Stadtgebiet verteilt, die keine oder kaum Geschenke erhalten. Im Vordergrund steht dabei das Gefühl, dass jemand auch an sie gedacht hat. Ein herzliches Dankeschön an alle, die die Pakete gepackt und die Aktion unterstützt haben“, so Caritasdirektor Björn Enno Hermans.
Verteilt wurden die Pakte unter anderem an die Bahnhofsmission, Café Schließfach, KinderPalliativNetzwerk, FLIZMobil, Flüchtlingsberatung, Aidsberatung und andere. Auch die Mitarbeiter des Caritasverbands für das Bistum Essen haben sich als „Freude-Schenker“ betätigt und einige Pakete gepackt.

100 Geschenkbeutel für Obdachlose

Marlies Britz, Vorsitzende der CKD-Konferenz in Steele, berichtet von einer besonderen Aktion in der Kirche St. Laurentius. Hier hat die CKD Briefumschläge mit einem Infobrief aufgehängt, in dem sie um Geldspenden für Geschenke für Menschen, die in Armut leben, und für Obdachlose in Essen bat. Marlies Britz war vom Spendenergebnis mehr als überrascht. Kirchenbesucher haben so über 4.000 Euro für Menschen in Not, Armut und Obdachlosigkeit gespendet. Von dem Geld hat die CKD 100 Geschenkbeutel für Obdachlose in Essen gepackt, die über das Bündnis „Essen packt an“ verteilt werden. Die Beutel enthalten neben einer Basisausstattung auch Handschuhe und Süßigkeiten. Etwa 2.000 Euro des Erlöses wird die CKD an die Caritas Suppenküche und 1.000 Euro an die Schwestern der Mutter Teresa geben, die sich ebenfalls um Menschen ohne feste Bleibe kümmern.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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