„Wir sind nur ein kleines Trüppchen“

Eva Broll (l.) und ihre Mitstreiter im Gemeindesaal von Christi Himmelfahrt. 
Foto: Archiv / Bangert
  • Eva Broll (l.) und ihre Mitstreiter im Gemeindesaal von Christi Himmelfahrt.
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Spenden für die Kleiderkammer in der Erstaufnahmeeinrichtung sind willkommen

„Wann ist eigentlich die nächste Sammlung?“ Viele Werdener fragen sich, wann denn wohl wieder zu Gunsten der Kleiderkammer für Geflüchtete in der Erstaufnahmeeinrichtung gesammelt wird.

Zuletzt war der Gemeindesaal von Christi Himmelfahrt regelrecht übergequollen von gestifteter Kleidung, Schuhen, Taschen, Handtüchern, Bettwäsche, Babyausstattung und vielem mehr. Nun wird ein etwas anderer Weg gegangen, um Gutes zu tun. Denn für das Kleiderkammerteam von „Werden hilft“ erläutert Eva Broll das Dilemma: „Die überwältigenden Spendensammlungen waren eine tolle Sache. Was die Werdener alles spendeten, war einfach enorm. Aber leider mussten wir ehrenamtlich für die Kleiderkammer Tätigen feststellen, dass wir mit der wirklich beeindruckenden Menge einfach überfordert sind. Wir sind nämlich nur ein kleines Trüppchen. Auch wenn wir uns mehrmals in der Woche mit dem Sichten, Sortieren und Nachlegen der Kleidung beschäftigen, schaffen wir es einfach nicht mehr.“

Hilfsbereitschaft

Es handelt sich um eine Erstaufnahmeeinrichtung des Landes. Daher kommen hier, entgegen des Trends in den Kommunen, immer noch täglich viele Menschen neu an. Eva Broll betont, dass sie auf Hilfsbereitschaft der Werdener angewiesen sind: „Uns gehen vor allem sehr schnell kleine Herrengrößen und Kindersachen aus. Wir haben also nach wie vor einen großen Bedarf und freuen uns sehr über Kleiderspenden. Ihre gut erhaltenen Spenden können Sie jederzeit direkt bei der Security am Eingang der Einrichtung am Overhammshof abgeben. Wenn Ihre Spenden uns auf diese Weise nach und nach erreichen, ist die Bewältigung kein Problem. Wir können die Regale dann in Ruhe immer wieder füllen und den Bedarf decken. Momentan sollten es natürlich sommerliche und zeitgemäße Kleidung sowie Schuhe, Sneakers, Sandalen und Flip Flops sein. Da wir nur ganz begrenzte Lagerkapazität haben, werden wir nach Wintersachen erst dann fragen, wenn die Jahreszeit näher rückt. Ich hoffe, dass wir mit unserem Ruf nach Unterstützung viele Werdener erreichen: Lassen Sie bitte in Ihrer Spendenbereitschaft nicht nach und helfen Sie uns weiter. Ich bedanke mich im Voraus dafür.“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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