Flöckchen wurde von Feuerwehr gerettet

Eine junge Katze beschäftigte am Samstag, 29. September, knapp ein Dutzend Essener Feuerwehrleute über vier Stunden.

Das Tier war ausgebüxt, saß auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses an der Harkortstraße und genoss die herbstliche Sonne. Alle Versuche des Tierhalters, „Flöckchen“ zur Rückkehr zu bewegen, ignorierte der Ausreißer.
Als die zu Hilfe gerufenen Feuerwehrleute mit einer Drehleiter anrückten, verzog sich die Katze, wohl unbeabsichtigt, in den Lüftungsschacht des Hauses. Rettungsversuche mit einem in den Schacht hinab gelassenen Tuch blieben erfolglos. Der Stubentiger rutschte immer tiefer hinab.
Da die ungefähre Position erkennbar war, kamen Hammer und Meißel zum Einsatz. Schnell war eine Rettungsöffnung geschaffen, aber Flöckchen spielte nicht mit. Ob sie nicht konnte oder nicht wollte, bleibt ihr Geheimnis.
Erst als die Einsatzkräfte im Bad einer Wohnung im zweiten Obergeschoss den elektrischen Lüfter ausbauten und vor dieses Loch Futter und einen Korb positionierten, schob Flöckchen nach endlos langer Zeit vorsichtig den Kopf heraus, um kurz darauf elegant in den Wäschekorb zu gleiten.
Der Eigentümer nahm das angestaubte und unverletzte Tier glücklich in den Arm. Und Flöckchen? Nun, sie wird wohl für den Rest ihres Katzenlebens nur noch auf sechs Leben bauen können, eines hat sie heute garantiert verspielt.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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