Ganz großes Kino im CinemaxX

Einen echten Kino-Fan konnte Benjamin Heitmann (links) vom CinemaxX in Essen mit Volker Rosendahl begrüßen. | Foto: Gohl / West Anzeiger Essen
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  • Einen echten Kino-Fan konnte Benjamin Heitmann (links) vom CinemaxX in Essen mit Volker Rosendahl begrüßen.
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Es war das Filmereignis des Jahrhunderts. Unzählige Menschen weltweit haben „Titanic“ im Kino gesehen und auch heute noch flimmert das Meisterwerk über die Kinoleinwand. Mit seinen elf Oscars, unter anderem in der Kategorie „Bester Film“, und einem Einspielergebnis von 1,8 Milliarden US-Dollar ist „Titanic“ der erfolgreichste Film aller Zeiten gewesen.
Anhand dieser Tatsachen ist es nicht verwunderlich, dass noch immer zahlreiche Menschen von der Jungfernfahrt der Titanic im Jahr 1912 mehr als begeistert sind. Einer von ihnen ist Volker Rosendahl.
Der Mülheimer hat den Spielfilm bereits sage und schreibe 150 Mal im Kino gesehen und macht nicht den Eindruck, dass sein Enthusiasmus in näherer Zeit nachlassen wird.
„Der Film hatte mich von der ersten Minute an in seinem Bann. Die Gewaltigkeit der Bilder, die Musik und die Stimmung waren so unglaublich, dass ich ihn mir einfach immer wieder anschauen kann“, so Rosendahl. „Das allererste Mal war ich in der 16.30 Uhr -Vorstellung im Mülheimer Kino. Da war ich dann so begeistert, dass ich schnell auf die Toilette gegangen bin und mir dann sofort nochmal eine Karte für die Anschlussvorstellung gekauft habe. Die Kassiererin war auch ganz erstaunt und wollte wissen, ob nicht gerade eben schon im Kinosaal gesessen bin“, erinnert sich Rosendahl mit einem Lächeln zurück.
Von diesem Moment an war die Passion nicht mehr zu stoppen. Bis dato hat er den Film 150 Mal gesehen und zwar in diversen Städten. Dazu zählen Essen, Dortmund, Bochum, Mülheim, Duisburg, Krefeld, Köln und sogar Orlando, was in den USA liegt. Da dann natürlich im englischen Original. Zudem kommen unzählige Events wie Open-Air-Kinos und andere Veranstaltungen.
„In Krefeld ist mir deswegen auch etwas witziges passiert. Zuerst habe ich mir ganz normal eine Kinokarte gekauft, der Kassiererin aber nebenbei erzählt, dass ich den Film schon extrem oft gesehen habe. Nach der Vorstellung ist dann der Kinomanager auf mich zugekommen und hat mir das Eintrittsgeld zurückerstattet, weil sowas, dass sich jemand einen Film so oft anschaut, auch nicht alle Tage passieren würde“, so Rosendahl. „Vor kurzem habe ich mir „Titanic“ auf 3D angeschaut. Und ich muss sagen, da hat es mir nochmals die Sprache verschlagen. Durch die neue Technik ist die Bildqualität um einiges besser und die Sicht ist einfach nur glasklar. Ganz zu Schweigen von der Musik.“
Dass man sich als echter Fan natürlich nicht aufs Kinogehen beschränkt ist klar. Aus diesem Grund hat Rosendahl zahlreiche Souvenirs und Accessoires zu Hause. Da wären zum Beispiel originale Filmplakate, T-Shirts, auch Originale aus Amerika, Jacken oder Sweatshirts. Auch befindet sich darunter eine Uhr, die er aus Orlando mitgebracht hat. Was darauf abgebildet ist? Natürlich Leonardi di Caprio und Kate Winslet. „Und ich habe mir jede einzelne Kinokarte aufgehoben und gesammelt. Einige verbleichen mit der Zeit ein wenig, vor allem die, die schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel haben, aber das macht gar nichts“, erklärt der Sammler. Dass sich sämtliche Soundracks und Dokumentationen über die Titanic auch in seinem Besitz befinden, ist natürlich auch der Fall.
Auch Meinolf Thies aus dem Managemant des CinemaxX Essen staunte nicht schlecht über den Filmrekord des Mülheimers: „Natürlich haben wir „verwundert“ zur Kenntnis genommen, dass -ausgerechnet- ein männlicher Kinobesucher sage und schreibe 150 mal Titanic gesehen hat.
Bekanntlich übte Titanic seit Start in den bundesdeutschen Kinos im Jahr 1998 nicht nur Reiz auf Frauen, sondern wegen der umfänglichen technischen Features auch auf die männlichen Cineasten aus. Volker Rosendahl hat von uns eine Freikarte bekommen und wurde auch umfänglich mit Gastronomieartikeln for free ausgestattet.
Wir sind gespannt, ob er zum 200sten Besuch wieder zu uns kommt, wir würden ihn wieder zu Titanic einladen...“
Ob das der Fall sein wird, wird sich in der Zukunft zeigen. „Ich kann den ganzen Text im Film mittlerweile zwar schon auswendig, aber langweilig ist es mir noch nie geworden. Und eingeschlafen bin ich auch noch nie, was bei anderen Filmen schon mal passieren kann. Ich werde weiterhin im Internet recherchieren, wo „Titanic“ gezeigt wird und diese Vorstellungen besuchen. Meine nächste Hürde soll die 170er Marke werden und das bekomme ich bestimmt noch hin. Wenn dafür dann ein Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde drin ist, freue ich mich natürlich auch...“, beschließt Rosendahl.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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