"Little Princess" Sophia freut sich auf ihre Einschulung

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„How are you?“ schallt es durch den Flur der Riehl­straße 15 und der Besucher ist daraufhin mehr als verwundert. An der Treppe wartet eine aufgeregte Fünfjährige auf unser Eintreffen: Sophia Ann Petrozza. Sie ist die glückliche Gewinnerin und unser I-Dötzchen 2011!

Am 21. Oktober wird Sophia sechs Jahre alt, umso mehr verwundert es Besucher, die die Familie Petrozza noch nicht kennen, dass die Kinder der Familie perfektes Englisch sprechen.
Der Clou: Papa Franky Petrozza ist bekannt als Eishockeyspieler bei den Essener Stechmücken und kommt aus Kanada. „Bevor die Kinder in die Schule gekommen sind, waren wir jeweils ein halbes Jahr in Kanada im Urlaub“, berichtet die stolze Mutter Iris. Sehr von Vorteil für den Nachwuchs: Beide Kinder sind zweisprachig aufgewachsen. „Wir fanden es wichtig, Joey und Sophia von vorneherein zu fördern.“ So sprach Vater Franky mit den Kindern seit ihrer Geburt nur Englisch und Mutter Iris deutsch.
Ob sie merkt, dass sie Englisch fließend spricht: „Nein, damit ist Sophia aufgewachsen“, somit ist Englisch in Fleisch und Blut übergegangen. „Mir macht das Spaß“, kommt es prompt von Sophia.
Und auch die Freunde und Familien sind begeistert vom Zweisprachenkonzept der Petrozzas. „Das geht auch gar nicht anders“, gibt Iris Petrozza zu, denn die Großeltern Väterlicherseits, die in Kanada leben, könnten sich sonst mit den Kleinen gar nicht verständigen. Und Joey und Sophia sind mächtig stolz auf ihr Sprachentalent. „Sophia spricht akzentfrei und bei Joey hört man es schon ein wenig raus, dass er in Deutschland lebt“, meint die Mutter.
Überhaupt sind Bruder und Schwester ein Herz und eine Seele. Nur sehr selten fliegen auch mal die Fetzen - dann in Englisch versteht sich, denn „das hört sich einfach besser an“.
Der siebenjährige Joey freut sich jedenfalls darauf, wenn Sophia endlich eingeschult wird. „Dann kann ich mit ihr in der Pause spielen und sie beschützen“, berichtet der Kleine stolz. Ob Sophia das dann wirklich benötigt ist aber fraglich. Denn mit fünf Jahren ist sie schon um einiges reifer und aufgeschlossener, als Kinder in ihrer Altersklasse. Das liegt nicht zuletzt am zweisprachigen Aufwachsen und den Reisen in andere Länder- unter anderem Kanada-, sondern auch daran, dass Sophia eine schnelle Auffassungsgabe besitzt. „Als Joey in die Schule kam, hat Sophia sich immer mit an den Tisch gesetzt und behauptet sie habe auch Hausaufgaben auf“, schmunzelt Mama Petrozza. Natürlich gab es das bei der Kindertagesstätte an der Ohmstraße noch nicht, aber kleinlaut gibt Sophia zu: „Ich freue mich auf die Schule und auch auf die Hausaufgaben.“ Selten so etwas aus einem Kindermund zu hören. Das liegt aber daran, dass Sophia schon so vieles von ihrem Bruder mitbekommen hat. Einige Klassenkameradinnen Joeys sind auch mit der Kleinen befreundet. Zwischendurch ist Sophia aber ein ganz normales Mädchen, welches gern mit Puppen spielt und die Farbe rosa / pink als Lieblingsfarbe hat. Dabei hat die Kleine zwei große Vorbilder: Justin Bieber und Hanna Montana.
Und ganz wichtig, Sophia weiß schon jetzt, was sie will: Erzieherin werden. Na wenn das nicht auf eine rosige Zukunft hoffen lässt!
Fotos: Michael Gohl / WEST Anzeiger

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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