Diskussionsrunde
Fake News im Fokus

Caroline Lindekamp schrieb als Journalistin unter anderem für Handelsblatt Online, das European Journalism Observatory, FAZ und den journalist. Sie hat an Hochschulen sowie als Medienanalystin bei NewsGuard gearbeitet. Nach dem Journalistik-Studium in Dortmund und Frankreich war sie Fellow im JournalismAI Program der London School of Economics. Diese Bereiche kommen in ihrer Rolle bei dem gemeinwohlorientierten Medienhaus CORRECTIV zusammen: Sie leitet das Projekt noFake.
Foto: CORRECTIV/Ivo Mayr
hochgeladen von Miriam Dabitsch

"Man stelle sich vor, es gäbe ein politisch angelegtes Treffen von Bürgerreportern des Lokalkompass, moderiert und inhaltlich vorbereitet vom LK-Management. Das hätte schon etwas, würde mich persönlich sehr reizen." So hatte Bürgerreporter Helmut Feldhaus seinen Beitrag zu einer politischen Diskussionsrunde im Lokalkompass begonnen.

Eine Umfrage in der Community später - und ich bin überzeugt. Nach einem Gespräch mit Herrn Feldhaus steht fest: Wir wollen es ausprobieren (wenn auch beim ersten Mal nicht ganz so, wie Herr Feldhaus' ursprüngliche Idee war).

Caro Lindekamp stellt neues Faktenforum vor

Ich konnte für die Auftaktdiskussion am Mittwoch, 22. Mai, um 18 Uhr Caro Lindekamp als Referentin gewinnen. Sie leitet das Projekt noFake bei CORRECTIV. Dafür hat sich CORRECTIV in einem interdisziplinären Verbund mit Wissenschaftlerinnen und Developern zusammengetan und erarbeitet neue Wege im Kampf gegen Desinformation. Sie bauen das CORRECTIV.Faktenforum auf und entwickeln KI-Tools fürs Factchecking.

Einfluss von Fake News auf Wahlen

In einem kurzen Vortrag wird Caro das Faktenforum vorstellen. Im Anschluss beantwortet sie Fragen zu dem Projekt, wird aber auch eine Einordnung zur Macht von Fake News vor Wahlen, konkret der bevorstehenden Europawahl geben. Die Teilnehmer können ihre Gedanken einbringen und Fragen stellen.

Online-Format

Wir haben uns entschieden, diese erste Runde als Online-Format zu starten. So sind die Hürden zur Teilnahme geringer als bei einem Vor-Ort-Treffen ("zu weit weg", "schlechte ÖPNV-Anbindung", "größerer Zeitaufwand" etc). Auch habe ich mich dafür stark gemacht, zum Auftakt einen Experten bzw. eine Expertin einzuladen, der/die eine Diskussionsgrundlage liefert. So müssen sich die Teilnehmer nicht unter Druck gesetzt fühlen, etwas beitragen zu müssen.

Weiterentwicklung gewünscht!

Dies ist ein Testballon, aus dem wir unsere Learnings ziehen und das Format weiterentwickeln wollen. Findet die Veranstaltung überhaupt genügend Resonanz? Falls ja, wäre beispielsweise künftig eine hybride Veranstaltungsform möglich, mit Teilnehmern "in echt" und am Bildschirm.

Wer Lust hat, dieses Experiment mit uns zu starten, meldet sich per per Mail bei mir. Ich versende dann den Teilnahmelink ebenfalls per Mail. Wer am PC teilnimmt, kann den Link öffnen, ohne sich die Teams-App runterzuladen.

Ich spreche wohl auch im Namen des Ideengebers Helmut Feldhaus, wenn ich sage: Wir freuen uns auf euer Interesse und eure Anmeldungen per Mail an service-lokalkompass@funkemedien.de