Betrüger erbeuten Bargeld mit Immobilien-Masche in Gelsenkirchen
Warnung vor Enkeltrick

Die Polizei warnt vor allen Varianten des Enkeltricks. | Foto: Polizei NRW
  • Die Polizei warnt vor allen Varianten des Enkeltricks.
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  • hochgeladen von Ingrid Lücke

Mal schocken sie mit schweren Verkehrsunfällen, malsimulieren sie tödliche Krankheiten und immer gaukeln sie größte Geldnot vor.
Diesmal waren unbekannte Täter mit einer Immobilien-Masche erfolgreich und haben
einen 73-jährigen Senior am Freitag, 22. Januar, um sein Erspartes
gebracht.

Zunächst erhielt der Gelsenkirchener um 12.55 Uhr einen Anruf seinesangeblichen Sohnes, der ihn um eine Bargeldsumme im fünfstelligen Bereich für
einen dringenden Hauskauf bat. Der Senior holte daraufhin das geforderte Geld
von seiner Bank und begab sich zum vereinbarten Treffpunkt in der Altstadt. An
dem Parkplatz an der Vattmannstraße nahm um 14 Uhr ein ihm Unbekannter das Geld
entgegen und sicherte ihm zu, dieses an den Sohn des Gelsenkircheners zu
übergeben. Dieser habe nicht selbst kommen können, da er mit dem Auto noch im
Stau stehe. Daraufhin entfernte sich der unbekannte Mann zu Fuß.

Der Gesuchte ist etwa 20 Jahre alt, circa 1,60 bis 1,65 Meter groß und hat eineschmale Statur. Zur Tatzeit hatte er dunkle, zur Seite gekämmte kurze Haare und
trug eine dunkle Winterjacke.
Die Polizei fragt: Wer hat die Geldübergabe beobachtet und kannAngaben zu dem Täter machen? Hinweise bitte telefonisch an das
Kriminalkommissariat 21 unter 0209 365 8112 oder an die Kriminalwache unter 0209
365 8240.

Warnung der Polizei

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche oder anderen Variantendes "Enkeltricks". Man soll niemals Geld an unbekannte Personen übergeben und
misstrauisch sein, wenn jemand am Telefon Geld fordert. Durch einen
Gegenanruf unter der einem bekannten und bisher benutzten Nummer kann man sich
versichern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter oder Bekannter war.

Bei verdächtigen Anrufen soll man sofort über den Notruf 110 die Polizei informieren. 
Die Polizei bittet außerdem, ganz gezielt mit Eltern, Großeltern, Nachbarnund Freunden über dieses Thema zu sprechen und sie dafür zu sensibilisieren.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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