Schauspieler Ralf Richter liest
„Der Pütt hat mich ausgespuckt“

Ralf Richter ist auch bekannt aus der Serie „Rote Erde“ von 1983, die die Geschichte einer Bergarbeiterfamilie im Ruhrgebiet erzählte. | Foto: Rumble59
  • Ralf Richter ist auch bekannt aus der Serie „Rote Erde“ von 1983, die die Geschichte einer Bergarbeiterfamilie im Ruhrgebiet erzählte.
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Nach bereits zwei erfolgreichen Lesungen im März und im Oktober lädt der Kulturraum „die flora“, Florastraße 26, am Freitag, 14. Dezember, zum dritten und letzten Mal zu einer Lesung des Fritz-Hüser-Instituts zum Ende des Steinkohlebergbaus ein.

Im Mittelpunkt der Lesung mit Ralf Richter steht der Roman „Der Pütt hat mich ausgespuckt“ von Herbert Berger. Zur Begrüßung spricht Arnold Maxwill, der Programmleiter der Lesereihe, die durch die RAG-Stiftung im Rahmen von „Glückauf Zukunft“ gefördert wird.
In seinem autobiographischen Rückblick berichtet Herbert Berger ehrlich und ungeschönt von Leben im Ruhrgebiet: den Krieg überlebt, aus Schlesien geflüchtet, im Ruhrgebiet Brot und Wohnung gefunden. Und dann 25 Jahre unter Tage geschuftet. Nachtschicht, Grubenunglück, das ganze Palaver. Saupütt, so hart der Anfang, die Arbeit. Erst Bullenkloster und dann in die Siedlung. Das war eine Hochschule für Menschenkunde.
Der Schauspieler Ralf Richter, besonders bekannt für seine Verkörperung der Kultfigur Kalle Grabowski („Bang Boom Bang“), ist in Essen geboren und in Bochum aufgewachsen. Seine persönlichen Lebenswege sowie seine künstlerische Arbeit verbinden ihn bis heute eng mit dem Ruhrgebiet.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Kartenreservierungen sind möglich unter Telefon 169-9105. Weitere Info im Internet unter die-flora-gelsenkirchen.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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