Mehr Kultur für Ückendorfer Schüler

Generalintendant Martin Schulz, Theaterpädagogin Katja Fischer, stellvertretender Schulleiter der GSÜ, Achim Elvert und die Koordinationslehrer Klaus Wissing und Claudius Stevens freuen sich über die Partnerschaft.
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Es war eine Partnerschaft, die sich bereits seit längerem anbahnte: Die Gesamtschule Ückendorf (GSÜ) wird Partnerschule des Musiktheater im Revier in der Spielzeit 2014/15.

„Wir beteiligen uns bereits an vielen Projekten und versuchen jedem unserer Schüler Kultur näher zu bringen“, erklärt der stellvertretende Schulleiter der GSÜ, Achim Elvert. So sind Schüler der GSÜ bereits seit vielen Jahren bei „Move!“ (früher „heavy music, cool love“) aktiv, sowie bei den Schultheatertagen.

Berührungsängste vor Hochkultur abbauen

„Uns geht es vor allem darum, Berührungsängste abzubauen. Wenn unsere Schüler einmal im Musiktheater waren und sich bereits mit einem Stück intensiv beschäftigt haben, dann sind ihre Hemmungen, auf eigene Faust ein Stück zu besuchen, geringer“, ist Koordinationslehrer Klaus Wissing überzeugt.

Jeder Schüler erlebt Kultur in der nächsten Spielzeit

Die GSÜ, die im künstlerisch-musischen Bereich einen besonderen Schwerpunkt setzt, darf sich im kommenden Schuljahr auf viele interessante Veranstaltungen freuen: „Neben den an die Deutschkurse gekoppelten Projekte können sich auch einzelne interessierte Schüler für Projekte wie beispielsweise die Tanz-AG anmelden“, erklärt Theaterpädagogin Katja Fischer und fügt hinzu: „Die Lehrer bekommen einen eigenen theaterpädagogischen Workshop, ein Ensemblemitglied wird bei einem Schulkonzert auftreten und wir bieten darüber hinaus viele individuelle Workshops an.“

Schüler finanzieren das Kultur

Finanziert wird dieses Jahr von den Schülern, die laut Elvert bei Bedarf auch im Beantragen von Bildungs- und Teilhabegutscheinen unterstützt werden. „Das Projekt wurde fast einstimmig von den Elternvertretern und dem Kollegium befürwortet, sonst hätten wir es nicht gemacht“, betont Elvert.

Impulse für die Zukunft geben

„Das ist ein großes Bekenntnis der Schule für den Stellenwert der Kultur“, freut sich Schulz. „Am Ende wird vielleicht nicht jeder Schüler Mozart auf seinem MP3-Player haben, aber zumindest können wir ihnen Impulse, auch im nicht-künstlerischen Bereich, mit auf den Weg geben - zum Beispiel in der Berufsberatung und Selbsterfahrung“, ergänzt Elvert.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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