Zusammen arbeiten mit klarer Werthaltung

Unternehmensverbund setzt Zeichen gegen Rassismus

„Die Zusammenarbeit von Menschen mit ganz unterschiedlichen Herkunftswurzeln hat in den Betriebsgesellschaften der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH eine lange Tradition. Wir achten nicht in erster Linie darauf, woher ein Mensch kommt oder an was er oder sie glaubt, sondern welche Kompetenzen mitgebracht werden. Wir sind christlicher Träger in einer Zeit, die starke und gemeinsame Zeichen des Miteinanders braucht und in der wir als Unternehmen bewusst Verantwortung übernehmen “, sagt Susanne Minten, Geschäftsführerin des Unternehmens -verbundes und setzt damit einen ersten Pflock in der gesellschaftlichen Debatte rund um das Thema Rassismus im Alltag.
Für den Vorsitzenden des Verwaltungsrates eines der größten Arbeitgeber in der Stadt mit rund 4.500 Mitarbeitenden aus über 70 Nationen, Propst Markus Pottbäcker, steht in der aktuellen Diskussion und bei der Beurteilung des Phänomens Alltagsrassismus der Unternehmensauftrag der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH im Mittelpunkt: „Wir sind ein christliches Unternehmen mitten in der Welt von heute. Unser Auftrag ist es, Menschen zu heilen, zu pflegen und so zu begleiten, dass Leben gelingt. Menschen auf Grund ihrer Herkunft oder bestimmter Merkmale herabzuwürdigen entspricht weder humanitären noch christlichen Grundsätzen. Für uns steht der Mensch, egal ob Patientin, Patient, uns in besonderer Lage anvertraut oder als Mitarbeiterin und Mitarbeiter im Mittelpunkt. Oder anders formuliert: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH heißt Respekt leben, Würde geben und klare Werthaltung verdeutlichen. Bei uns ist kein Platz für Rassismus!“
Zwei überdimensionale Banner am Kranz des Marienhospitals Gelsenkirchen und überdimensionale Banner am St. Barbara-Hospital in Gladbeck machen diese Haltung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH deutlich sichtbar. Auf zwei Maxi – Bannern (Größe: 2x 30 Meter) prangt am Marienhospital als unmissverständliche Botschaft: #noracism – Wir leben Vielfalt!“. Eine bewusste Aktion im Rahmen der aktuellen politischen Debatten in Deutschland und weltweit und der bevorstehenden Interkulturellen Woche der Kirchen im September, wie Hendrik Nordholt, Geschäftsführer der GmbH erklärt: „Manchmal hat man den Eindruck, dass wieder mehr Menschen über Trennendes und nicht über Gemeinsames nachdenken und entsprechend handeln. Als Unternehmen haben wir eine Verantwortung nach innen und in die Gesellschaft hinein. Mit unserer Banneraktion und der Teilnahme an der Interkulturellen Woche setzen wir als Unternehmen bewusst und öffentlich ein Zeichen. In unseren Häusern arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Wurzeln zusammen. Wir sind erfolgreich, weil wir Vielfalt leben und Vielfalt ermöglichen. Und wir sind erfolgreich, weil wir Menschen nicht nach ihrer Herkunft beurteilen oder vorverurteilen, sondern weil wir zusammen arbeiten mit einer klaren Werthaltung: Nein zu Rassismus, Ja zu gemeinsamen Zielen und gegenseitigem Respekt.“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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