Das Urteil Frings und der Rechtsstaat...

Nun siehe da, die Wogen kochen wieder einmal hoch, nach verlorenem Berufungsprozess gegen den stellv. Jugendamtsleiter Frings.
Und wie nicht anders zu erwarten kommen nun all die Hobbyjuristen und
Möchtegern – Fachdezernenten aus ihren Löchern gekrochen, mit ihren Weisheiten
was man hätte alles besser machen müssen seitens der Verwaltung.
Wie man doch eine Beweiskette hätte aufbauen müssen und doch nicht auf einen Indizienprozess hätte abstellen sollen.
Und überhaupt, alle haben alles falsch gemacht und ihre Hausaufgaben nicht ordentlich erledigt.
Die Krone aller Kommentare kommt wie kann es anders sein von der CDU.
Hobbyjurist Sascha Kurt kommentiert was man nun alles von der Verwaltung erwartet.
Er stellt aus der Begründung des LAG Hamm, die ja noch gar nicht vorliegt,
ab auf die einvernehmliche Aufhebungslösung mit Alfons Wissmann und schlussfolgert daraus das eine Kündigung Wissmanns wohl möglich gewesen wäre. Er vermutet weiterhin hier öffentlich das der Aufhebungsvertrag mit Wissmann ein Schweigevertrag sei.
In meiner Wahrnehmung ist das der Gipfel politischer Unkorrekheit.
Man kann ja durchaus geteilter Meinung sein und man kann ja auch mit sachlichen und
beweisbaren Argumenten in der Öffentlichkeit für seine Meinung argumentieren. Aber solche Unterstellungen völlig aus der Luft gegriffen, nicht den Hauch eines Beweises dafür in der Tasche und was das wichtigste ist, der Lüge gestraft durch das jetzige Urteil der höchstmöglichen Gerichtsbarkeit in dieser Sache zu benutzen um seiner Auffassung Richtigkeit zu verleihen, man hätte Wissmann doch besser rausschmeißen sollen sind in meinen Augen politischer Frevel.
Was wäre denn gewesen nach einem Rausschmiss Wissmanns ? Meint denn die CDU
Herr Wissmann hätte sich das so einfach gefallen lassen ? Ich bin felsenfest davon überzeugt wir hätten als Stadt Gelsenkirchen einen zweiten Arbeitsrechtsprozess am Hals, mit gleichem Ergebnis wie bei Frings. Ist es das was die CDU gewollt hätte. Noch mehr Schaden für unsere Stadt, noch mehr Ansehensverlust, noch mehr Streß für die Mitarbeiter des Jugendamtes ?
Am besten noch wir schmeißen den Dezernenten Beck gleich mit raus und wenn wir einmal beim rausschmeißen sind laßt uns doch liebe CDU den OB auch gleich mit abservieren.
Das nennt ihr dann Transparenz und Bürgernähe. Mein persönliches Fazit aus dieser Sache, es hat meine Meinung nur noch bestärkt am 7.7.2016 in der Ratssitzung die Auflösung des AFJH zu beantragen.
Genug ist Genug, solch politische Bühne mit immer gleichen verbalen Auseinandersetzungen brauchen wir nicht mehr in Gelsenkirchen, das hatten wir 7 Monate lang und neues ist nicht mehr in Sicht.
Jürgen Hansen

Autor:

Jürgen Hansen aus Gelsenkirchen

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