Überwasserkirche in Münster

Corona Christus und Lichtershow

In der Überwasserkirche ist bis zum Ende des Jahres ein Corona Christus zu bestaunen. Die Statue ist mehr als 2,50 Meter groß und ein imposanter Blickfang in der Ludgerus-Kapelle der Überwasserkirche in Münster. Ernst Franz aus Unterammergau ist Holzschnitzer und hat während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 den Auftrag verspürt einen gekreuzigten Christus aus einem Lindenstamm zu schnitzen.Die Dornenkrone ist aus Zeitungsbeiträgen des ersten Corona Lockdowns hergestellt. Teilweise schimmern diese bei genauem hinsehen durch.
Unter dem Bibelwort:
"Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!" darf jeder unter den Vorgeschriebenen Corona Bedingungen die Statue anfassen.
Viele Menschen haben durch die Pandemie existenzielle Ängste, wirtschaftliche Sorgen oder zwischenmenschliche Probleme erfahren und sollen diese so symbolisch dort ablegen können.

Neben dem Corona Christus lädt die Lichtinstallation Lux3, die Besucher des Münsteraner Weihnachtsmarktes zum Besuch der Überwasserkirche ein.Unter dem Motto „Licht der Welt“ soll an den Kern der adventlichen Erwartungen und an die Wiederkunft Christi erinnert werden.
An Gerüsten die an der Decke befestigt sind, hängen 2022 bunte Acrylglas Quadrate, diese stehen für das bevorstehende neue Jahr.
Durch Scheinwerfer, etwas Nebel und einem Laser entsteht mit Stilvoller Musikuntermalung etwas Mystisches.

Es handelt sich um ein grob verpixeltes Abbild des Antlitzes aus dem Turiner Grabtuch. Das Bild erscheint in immer variierenden Farben. Je nach farbiger Beleuchtung changiert das Bild, und je nach Nähe und Distanz kann man das Gesicht aus dem Turiner Grabtuch erkennen.
Nicht jedem schien diese Art von Kunst zu gefallen, wie auf einer Tafel die zur Meinungsäußerung im Vorraum zu lesen war stand.
"Kirche als Eventraum?"
Was meint ihr?
"Ja das Gefällt mir,die Kirche sollte mit der Zeit gehen."
Oder 
"Nein!Sowas hat in einer Kirche nichts zu suchen!"
Ich bin auf eure Kommentare gespannt.