Arthur Millers „Hexenjagd“

Das Stück wendet sich gegen Angst und Massenwahn, gegen Denunziation, Gesinnungsschnüffelei und gegen den Missbrauch politischer Macht.Das Stück basiert auf tatsächlichen Ereignissen aus dem Jahr 1692 in Salem.Foto: Plakat
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K.L.O.W.N. spielt den immer noch aktuellen Klassiker von 1953.  Angefangen als Konfirmandengruppe vor 18 Jahren bringt K.L.O.W.N. (komische Leute ohne wirklichen Nutzen) inzwischen seine 17. Premiere auf die Bühne des Stadtteilzentrums Bonni, Eppmannsweg 32, in Hassel. Am Samstag, 12. Mai, spielt die Gruppe „Hexenjagd“ nach Arthur Miller.

Die Gruppe hat sich mit ihrer Beständigkeit eine wichtige Rolle in der Kulturarbeit des Bonni geschaffen und bringt jedes Jahr ein neues Stück auf den Spielplan des Hauses. Von der Klassik bis zur Moderne bis hin zu Selbstgeschriebenem war bereits alles dabei und das immer mit viel Engagement und Begeisterung.
Zu einem Stamm von Aktiven zwischen 18 Jahren und älter stoßen immer wieder neue Talente aus der Jugendarbeit des Bonni hinzu. Die Leitung hatte von Anfang an der Schauspieler und Regisseur Ulrich Penquitt, der auch jetzt wieder Regie führt.
Bei der „Hexenjagd“ von Arthur Miller geht es am Samstag, 12. Mai, um 20 Uhr und am Sonntag, 13. Mai, um 18 Uhr um den Hexenwahn in der frühen Neuzeit, aber auch um gesellschaftliche Erscheinungen, die in unserer Zeit immer wieder auftreten.
„Hexenjagd“ erzählt die Geschichte der 17-jährigen Abigail Williams und ihres früheren Liebhabers John Proctor. In einem kleinen Städtchen überrascht Samuel Parris seine Tochter Betty, seine Nichte Abigail Williams und weitere Mädchen bei einem okkulten Ritual im Wald. Als einige der beobachteten Mädchen „erkranken“, kommt die Vermutung auf, der Teufel sei im Spiel. Samuel Parris beauftragt Pastor Hale, einen Teufelsspezialisten, der Krankheit seiner Tochter auf den Grund zu gehen. Die Mädchen, allen voran Abigail, merken sehr schnell, dass sie selbst der Strafe entgehen können, wenn sie andere beschuldigen, sie zu ihrem verbotenen Tun getrieben zu haben. Sie nennen wahllos Namen von Gemeindemitgliedern, die angeblich mit dem Teufel im Bund stehen, und das Verhängnis nimmt seinen Lauf... Das Stück wendet sich gegen Angst und Massenwahn, gegen Denunziation, Gesinnungsschnüffelei und gegen den Missbrauch politischer Macht. Das Stück basiert auf tatsächlichen Ereignissen aus dem Jahr 1692 in Salem.Foto: Plakat

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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