Mehrzad Marashi mal ganz anders

Mehrzad Marashi gab sich im Stadtspiegel-Gespräch locker und entspannt. Foto: Gerd Kaemper
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Er gewann im Jahr 2010 in einem extrem spannenden Finale den Titel „Deutschlands Superstar“. Nun ein Jahr später, es gibt ja inzwischen einen neuen „Superstar“, macht Mehrzad Marashi sein „eigenes Ding“, ohne Rücksicht nehmen zu müssen auf DSDS oder den Sender.

Von Silke Sobotta

Der Stadtspiegel sprach mit Mehrzad Marashi als er zu einem Live-Auftritt im GelsenTrabPark zu Gast war.

Stadtspiegel: Herr Marashi, in Ihrer Pressemitteilung heißt es, dass Sie jetzt nicht mehr an DSDS gebunden sind. Was heißt das konkret?
Mehrzad Marashi: „Ich bin einfach flexibler und kann meine eigenen Ideen umsetzen, wie ich es möchte.“

Wie sah denn Ihre Zusammenarbeit mit DSDS nach dem Sieg aus?
„Ich habe ein Album mit dem Team aufgenommen, danach habe ich mir aber schon meinen eigenen Weg gesucht. Ich habe mir selbst Texter gesucht und auf meinem neuen Album sogar zwei Lieder selbst geschrieben. Also Text und Komposition stammen aus meiner Feder. Mein drittes Album ist derzeit in Arbeit und nebenbei arbeite ich auch mit und für andere Künstler.“

Dieter Bohlen hat kürzlich gesagt, dass dem Gewinner bei DSDS im ersten Jahr quasi 500.000 Euro sicher sind. Ist das so?
„Das ist sicher machbar, das hängt von dem Arbeitseinsatz ab, zu dem man bereit ist. Andererseits darf man nicht vergessen, dass diese halbe Million vor Steuer zu sehen ist. Danach bleibt vielleicht noch die Hälfte.“

Begleitet Ihre Familie Sie, wenn Sie wie jetzt auf Tour sind?
„Nein, das wäre zu stressig für meinen Sohn Shahin. Er ist jetzt eineinhalb Jahre alt und bleibt mit seiner Mutter zu Hause.“

Wie haben Sie die erste Zeit nach Ihrem DSDS-Sieg empfunden?
„Stressig, aber auch sehr schön und interessant. Aber es ist jetzt einfach auch schön, wieder mehr Zeit für die Familie zu haben.“

Und wie war für Sie die Zeit während der Staffel?
„Es war eine tolle Zeit, weil die Menschen um mich herum alle das gleiche Ziel hatten und ihr bestes geben wollten. Wir waren in der Dominikanischen Republik und verlebten dort ja auch eine tolle Zeit in einem schönen Hotel .“

Haben Sie damit gerechnet Superstar zu werden?
„Zu Anfang bin ich einfach dort hin, weil ich das mal erleben wollte. So zum Kennenlernen. Aber ab der dritten Runde habe ich eine Chance für mich gesehen und alles gegeben.“

Wie haben Sie das Finale gegen Menowin erlebt?
„Ich fand es gut. Menowin wird das sicher anders erlebt haben. Beim letzten Song hatte ich Angst, dass ich ihn total verhauen hatte, weil mein Kopfhörer nicht mehr funktionierte und ich mich nicht mehr hören konnte. Aber es scheint ja nicht so schlimm gewesen zu sein.“

Haben Sie noch Kontakte zu den anderen Finalisten?
„Klar. Vor allem zum Checker, zu Nelson, der heute auch hier ist, und zu Kim.“

Können Sie von Ihrer Musik leben?
„Auf jeden Fall. Ich habe mir ein zweites Standbein geschaffen mit meinem Ton- und Musikstudio, das ich auch vermiete. Ansonsten muss es immer weiter gehen. Dabei geht es aber nicht unbedingt um Geld, sondern um Erfolg. Meine Frau wird sich auch bald selbstständig machen mit einer Beauty-Geschichte, von der ich selbst nicht genau weiß, was das werden soll.“

Haben Sie noch etwas, das Sie Ihren Fans sagen möchten?
„Freut Euch auf mein neues Album. Da steckt sehr viel von mir selbst drin und es ist sehr tanzbar! Die Single ‚Beautiful World‘ wird am 10. Juni erscheinen und das Album ‚Change up‘ am 24. Juni.“

Mehrzad Marashi gab sich im Stadtspiegel-Gespräch locker und entspannt. Foto: Gerd Kaemper
Auf der Bühne war der Sänger sofort auch Entertainer und animierte das Publikum zum Mitmachen. Foto Gerd Kaemper
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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