Auszeichnung der höchsten Stufe für die Stadt Gelsenkirchen

Das Foto zeigt Prof. Gerd de Haan (Inst. Zukunft der FU Berlin), Kornelia Haugg (Abteilungsleiterin BMBF) und die Gelsenkirchener Abordnung. Foto: Privat
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Zuversichtlich gehofft hatte man bereits, als die Einladung zum ersten Agendakongress am 11. und 12. Juli in Berlin eintraf. Nun ist Gelsenkirchen für „sein herausragendes Engagement zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ deutschlandweit ausgezeichnet worden.

Beck und Rybarski in Berlin
Neun Kommunen – drei davon mit der höchsten Stufe 3 – wurden ausgezeichnet. Mit zwei weiteren Kommunen – Frankfurt am Main und Neumarkt/Oberpfalz – nahmen stellvertretend für Gelsenkirchen Stadtdirektor Dr. Manfred Beck und Zukunftsstadt-Büroleiter Werner Rybarski die höchste Auszeichnung entgegen.
Ausgezeichnet wurden sowohl Lernorte als auch Netzwerke und Kommunen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in hoher Qualität implementieren und langfristig verankern werden. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professor Johanna Wanka, sagte anlässlich der ersten Verleihung von Auszeichnungen im UNESCO-Weltaktionsprogramm: „Erstmalig ehren wir Kommunen, Netzwerke und Lernorte, die stabile Strukturen und eine Verstetigung über BNE-Aktivitäten erreicht haben oder anstreben. Denn nur so kommen wir unserem Ziel näher, insgesamt eine nachhaltige Gesellschaft zu werden. Ich gratuliere den Ausgewählten herzlich.“

Die Hoffnung war gegeben - aber nicht diese Höhe der Auszeichnung

Diese Gratulation nahmen die beiden Vertreter der Stadt Gelsenkirchen gerne entgegen. Werner Rybarski: „Wir hatten schon an eine Auszeichnung geglaubt. Dass wir allerding zu den drei Städten mit der Höchstauszeichnung gehören, ist eine wunderbare Bestätigung der Arbeit, die in Gelsenkirchen geleistet wird.“
Stadtdirektor Dr. Manfred Beck: „Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für die gesamte Stadtgesellschaft. Sie war möglich, weil es tolle Nachhaltigkeitsprojekte in Kitas, in Schulen, an außerschulischen Lernorten und bei der Stadtverwaltung gibt. Sie war möglich, weil tragfähige Netzwerke der Bildung für nachhaltige Entwicklung entstanden sind und sie ist schließlich eine Anerkennung dafür, dass Oberbürgermeister Frank Baranowski hinter dieser Entwicklung steht und BNE in der Verwaltung institutionalisiert hat. Spätestens heute wird deutlich, dass BNE in Gelsenkirchen zum Standortfaktor geworden ist.“

Gelsenkirchen hat Erfahrungen mit BNE-Auszeichnungen

Die Stadt Gelsenkirchen hat in Sachen BNE-Auszeichnungen eine Menge Erfahrung vorzuweisen, wurde sie doch schon viermal als Stadt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet, und den BNE-Sonderpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises erhielt Gelsenkirchen im Jahr 2012.
Neben der erfreulichen Ehrung konnten Manfred Beck und Werner Rybarski mit Vorträgen und in Workshops Gelsenkirchener Impulse in den Agendakongress einbringen. Für die Stadt Gelsenkirchen nahmen Stadtdirektor Dr. Manfred Beck und der Zukunftsstadt-Büroleiter Werner Rybarski die höchste Auszeichnung im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms entgegen.  Die Deutsche UNESCO-Kommission hat 2016 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung Auszeichnungen für eine besonders gelungene Umsetzung von
Bildung für nachhaltige Entwicklung initiiert.

Zu der Veranstaltung:

Die Auszeichnungen werden im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung vergeben und sind ein Beitrag zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Ausgezeichnete Bildungsinitiativen werden daher offiziell als Teil des Weltaktionsprogramms deklariert und auf dieser Webseite ausführlich dargestellt.
Im Anschluss an die Vergabe der Auszeichnungen stehen die Deutsche UNESCO-Kommission und die Freie Universität Berlin in beratender Funktion zur Verfügung, um die Gewinnerprojekte bei der Weiterentwicklung und Verstetigung von Bildung für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Hintergrund

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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