Notquartiere für 134 Personen organisiert
Stadt unterstützt die Busfortshof-Bewohner

Der Feuerwehreinsatz am 6. März brachte die schweren Sicherheitsmängel im Haus Busfortshof 18 an den Tag. Drei Tage später ließ die Stadt Gladbeck das Gebäude räumen. 157 Menschen haben ihre Wohnungen verloren, für 134 von ihnen hat die Stadt eine vorübergehende Bleibe organisiert. | Foto: Feuerwehr Gladbeck
  • Der Feuerwehreinsatz am 6. März brachte die schweren Sicherheitsmängel im Haus Busfortshof 18 an den Tag. Drei Tage später ließ die Stadt Gladbeck das Gebäude räumen. 157 Menschen haben ihre Wohnungen verloren, für 134 von ihnen hat die Stadt eine vorübergehende Bleibe organisiert.
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Wie bereits berichtet, musste das Mehrfamilienhaus Busfortshof 18 in Brauck aufgrund von Brandschutzmängeln zwangsgeräumt werden.

Das bedeutete gleichzeitig, dass die Stadt Gladbeck kurzfristig die Unterbringung von 134 Menschen organisieren musste. Dabei sind die Bewohner vorläufig an unterschiedlichen Übergangsstandorten untergebracht worden. Eigentlich seien die Eigentümer beziehungsweise Vermieter für die Unterbringung der Menschen verantwortlich, wird aus dem Rathaus betont.

Die Stadt Gladbeck nimmt jetzt die Gefahrenabwehr in den Focus, die durch nachlässiges Verhalten des Vermieters an dieser Stelle notwendig geworden ist, wahr, um eine drohende Gefahr und die damit verbundene Obdachlosigkeit abzuwenden.

Ausdrücklich betont wird von offizieller Stelle, dass die genutzten Notunterkünfte lediglich Übergangslösungen seien, in denen die Menschen nicht länger als notwendig bleiben sollen. Zugesichert wird, dass die Betroffenen während ihrer Zeit in den Notunterkünften vor Ort durch städtische Sozialarbeiter betreut und betreffs des weiteren Vorgehens beraten werden.

Zudem hat die Stadtverwaltung unter Tel. 02043-992282 ein zentrales Beratungscenter eingerichtet, an das sich Betroffene bei Fragen wenden können. „Mit dem Beratungscenter soll gewährleistet werden, dass sich Hilfesuchende nur an eine Stelle wenden und nicht mehrere Ämter zugleich aufsuchen müssen“, betont Sozialdezernent Rainer Weichelt. Ziel dieser Bündelung sei es, die Hilfesuchenden direkt am Telefon mit allen notwendigen Informationen versorgen zu können, führt Weichelt weiter aus. Zusätzlich werde die Stadt den Bewohnern des Mehrfamilienhauses so kurzfristig wie möglich die Möglichkeit geben, ihre Wohnungen aufzusuchen und weitere persönliche Gegenstände mitzunehmen. Die Terminabstimmungen über die Hausverwaltung sollen nach Angaben der Stadt Gladbeck bereits begonnen haben.

Und schließlich organisiert die Stadt aktuell auch Schultransporte, um Kindern den Besuch der gewohnten Schule zu ermöglichen

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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