Drohen der katholischen Kirche in Gladbeck weitere Kürzungen?

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Die Zahlen liegen auf dem Tisch: Im Jahr 2017 hat das Bistum Essen, zu dem bekanntlich auch Gladbeck gehört, Erträge in Höhe von 258,8 Millionen Euro bilanziert. Dem stehen Aufwendungen in Höhe von 241,8 Millionen Euro gegenüber, ergibt - kaufmännisch gesehen - einen Gewinn in Höhe von exakt 17 Millionen Euro.

Von den genannten Aufwendungen flossen laut Bistum rund 40 Prozent in die Pfarreien und Gemeinden direkt vor Ort. Stellt sich also die Frage, wo die übrigen 60 Prozent - umgerechnet immerhin fast 145 Millionen Euro - geblieben sind.

Und sogleich warnen die Finanzexperten im Essener Bistum davor, dass in den kommenden Jahren die Kirchensteuer-Einnahmen, die in 2017 mit rund 172 Millionen Euro maßgeblich zu den Erträgen beigetragen haben, künftig wohl sinken würden. Denn man erwartet einen Wirtschaftsabschwung und auch der demographische Wandel werde wohl zu Mindereinnahmen führen.

Für die Zukunft sichert das Bistum Essen den Pfarreien weiterhin finanzielle als auch personelle Unterstützung zu. Mindereinnahmen werden aber für weitere Kürzungen sorgen.

Und dieser Sparzwang dürfte auch in Gladbeck weitere Spuren hinterlassen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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