Weiterer Qualitätsbaustein für die Behandlung von betagten Menschen

v.l.n.r.: Maria Theresia de Boer (Leitende Oberärztin, St. Josef-Hospital), Ansgar Schniederjan (Krankenhausdirektor KKEL GmbH), Dr. Andreas Reingräber (Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation im St. Josef-Hospital), Prof. Dr. Christian Wedemeyer (Ärztlicher Direktor KKEL GmbH, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Barbara-Hospital), Robert Jarczewski (Oberarzt, St. Barbara-Hospital)
  • v.l.n.r.: Maria Theresia de Boer (Leitende Oberärztin, St. Josef-Hospital), Ansgar Schniederjan (Krankenhausdirektor KKEL GmbH), Dr. Andreas Reingräber (Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation im St. Josef-Hospital), Prof. Dr. Christian Wedemeyer (Ärztlicher Direktor KKEL GmbH, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Barbara-Hospital), Robert Jarczewski (Oberarzt, St. Barbara-Hospital)
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KKEL-Leistungsstandorte in Gladbeck und GE-Horst sind jetzt zertifiziertes AltersTraumaZentrum (ATZ)

Unsere Gesellschaft wird älter und damit häufen sich auch alterstypische Verletzungen, zum Beispiel im Rahmen von Stürzen. Diese demografische Erkenntnis hat auch Auswirkungen für die Behandlung von Seniorinnen und Senioren, weiß Prof. Dr. Christian Wedemeyer, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Gladbecker St. Barbara-Hospital: „Durch häufig auftretende Multimorbidität besteht beim älteren Menschen mit Verletzungen ein entsprechender Behandlungsbedarf auf medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Ebene. Diesem Bedarf tragen wir Rechnung, indem wir uns gemeinsam mit der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation am St. Josef-Hospital in Gelsenkirchen-Horst als alterstraumatologisches Zentrum aufgestellt haben.“

Die CERT iQ GmbH hat jetzt den beiden zum Leistungsverbund der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH gehörenden KKEL-Leistungsstandorten St. Barbara-Hospital Gladbeck und St. Josef-Hospital Gelsenkirchen-Horst für das von beiden Häusern entwickelte und gelebte Konzept einer hochqualifizierten Therapie bescheinigt, Alterstraumazentrum gemäß der Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zu sein und das entsprechende Zertifikat verliehen.

Ein Erfolg, den Prof. Dr. Christian Wedemeyer und sein chefärztlicher Kollege im St. Josef-Hospital, Dr. Andreas Reingräber, als Teamleistung einordnen und sich darüber besonders freuen: „Trauma-Patient*innen höheren Alters haben zum Beispiel bei hüftgelenksnahen oder -fernen Oberschenkelbrüchen, bei Brüchen der Wirbelkörper oder bei Oberarmbrüchen besondere Ansprüche und stellen besondere Anforderungen an Medizin, Pflege und Frührehabilitation. Diesen Herausforderungen werden wir im jetzt zertifizierten Zusammenspiel beider Standorte in besonderer Weise gerecht. Die Grundidee ist: Altersmediziner*innen und Unfallchirurg*innen behandeln Patient*innen gemeinsam mit dem Ziel, die Mobilität der von uns behandelten Patientinnen und Patienten wieder herzustellen und zu sichern. Darum geht es, und deshalb ist die Zertifizierung als AltersTraumaZentrum (ATZ), entsprechend der Vorgaben der DGU, nicht nur eine Bestätigung unseres Konzepts, sondern ein wichtiger weiterer Qualitätsbaustein im Interesse der älteren Patient*innen.“

Das ATZ Gladbeck/Gelsenkirchen konnte im Rahmen des Zertifizierungsaudits viele Pluspunkte bei den Auditoren einsammeln, erläutern die beiden Chefärzte: „Die Auditoren haben uns einen sehr hohen Durchdringungsgrad des Zentrumsgedanken an beiden Standorten in Gladbeck und Gelsenkirchen bescheinigt und das starke Entlassmanagement und die „familiale Pflege“, die Hilfestellungen auch im häuslichen Bereich nach Entlassung anbieten kann, hervorgehoben. All dies stellt einen klaren Mehrwert für Patientinnen und Patienten aus Gladbeck, Gelsenkirchen und der Region dar, und darum geht es ja am Ende: Die Patient*innen müssen von der zusätzlichen Qualität profitieren. Genau diesen Gedanken leben wir!“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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