"Geiseldrama"-Hochhaus in Gladbeck fällt
Abriss an der Schwechater Straße beginnt

Das Hochhaus an der Schwechater Straße erlangte 1988 überregionale Bekanntheit, als in der benachbarten Bank das Gladbecker Geiseldrama seinen Anfang nahm. Seit Jahren steht das Gebäude leer und verfällt. Nun soll der Abriss beginnen. | Foto: Archiv
  • Das Hochhaus an der Schwechater Straße erlangte 1988 überregionale Bekanntheit, als in der benachbarten Bank das Gladbecker Geiseldrama seinen Anfang nahm. Seit Jahren steht das Gebäude leer und verfällt. Nun soll der Abriss beginnen.
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An der Schrottimmobilie Schwechater Straße 38 beginnt der Abriss. Im Auftrag des Investors, der Implementum I GmbH, hat gestern (22. Oktober) die ausführende Firma mit den Vorbereitungen für Entkernung und Abriss begonnen. Dazu wurde das Gelände rund um das marode Hochhaus gesichert, Baucontainer und Schilder aufgebaut.

Der Investor Implementum I wird die Schwechater Straße 38 abreißen bis auf den Block F. Dieser bleibt auf Wunsch der Eigentümer stehen. Nach dem Abriss wird am Standort ein Nahversorgungszentrum für Rentfort-Nord entstehen. Mit dem Lebensmittelriesen REWE und der Drogeriemarktkette Rossmann stehen die ersten Ankermieter bereits fest, weitere werden dazukommen.

Im ersten Arbeitsschritt sollen in dem Gebäude die vorhandenen Schadstoffe beseitigt und der ehemalige Wohnturm entrümpelt werden. Nach der Entkernung erfolgt der eigentliche Abriss. Die Entkernung und der Abriss werden etwa neun bis zwölf Monate dauern. Damit könnte Ende 2021 mit dem Neubau begonnen werden könnte. Das Land fördert den Abriss mit 1,67 Millionen Euro, die Stadt Gladbeck beteiligt sich ebenfalls mit einer siebenstelligen Summe.

Noch-Bürgermeister Ulrich Roland: „Mit dem Neubau schließen wir endlich die Lücke in der Lebensmittelversorgung, beseitigen einen Schandfleck und steigern die Lebensqualität in Rentfort-Nord deutlich.“

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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