AfA Gladbeck: Höchste Zeit für gesetzlichen Mindestlohn

Wolfgang Welker ist der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Gladbecker SPD – kurz AfA.
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  • hochgeladen von Annette Robenek

Vor kurzem fand die Neuwahl des Stadtverbandsvorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD – kurz AfA – im SPD-Bürgertreff Butendorf statt. Einstimmig zum neuen Vorsitzenden wurde Wolfgang Welker aus dem Ortsverein Butendorf gewählt.

Neben der Neuwahl standen jede Menge inhaltliche Themen auf der Tagesordnung der rund dreißigköpfigen Versammlung. Die Versammlung setzt sich aus Mitgliedern alle Gladbecker SPD-Ortsvereine zusammen, die an Arbeitnehmerfragen interessiert sind.

Folgende Themen sind diskutiert worden und werden in den kommenden zwei Jahren von der AfA-Gladbeck im Hinblick auf die Gladbecker Verhältnisse bearbeitet:

- Tarifliche Absicherungen und Mindestlohn
- Prekäre Beschäftigungen und Zeitarbeit
- Arbeitslosigkeit und alle Fragen der sozialen Sicherung
- Ausbildung und Mobilität

Wolfgang Welker führt dazu aus: „Diese Themen sollen nicht nur hinsichtlich der gewerblichen Gladbecker Wirtschaft näher beleuchtet werden, sondern wir wollen auch verstärkt den Gladbecker Dienstleistungssektor ins Visier nehmen. In diesem Bereich sind prekäre und tariflose Beschäftigungsverhältnisse sehr verbreitet und sehr oft werden dort noch nicht einmal Betriebsräte gewählt, obwohl die Betriebe die Voraussetzungen nach dem Betriebsverfassungsgesetz hierfür erfüllen.

Diese Verhältnisse wollen wir öffentlich machen und ein Umdenken bei Arbeitgebern und Betrieben damit anstoßen. Auch in der Wirtschaft gilt: Nur gemeinsam haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber wirtschaftlichen Erfolg – auch hier entscheidet das WIR.“

Neben Wolfgang Welker komplettieren folgende Mitglieder den Vorstand: Jürgen Ricken, Helga Drewuschewski, Gerd Jankowski, Benedikt Kapteina, Siegfried Drewuschewski, Ute Pawlicki, Thomas Hackner und Christiane Wallin. Alle sind einstimmig von der Versammlung bestätigt worden.

„Es ist höchste Zeit das die Arbeitnehmer von Ihrer Hände Arbeit auch leben können und nicht als sogenannte „Aufstocker“ ihr Dasein bestreiten müssen. Deshalb ist es gut und richtig das die SPD einen Fehler der Agenda 2010 mit einem gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro nach einer Regierungsübernahme am 23.September korrigieren wird“, so Wolfgang Welker abschließend.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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