Alles was rechts ist...
DIE LINKE informiert über die "Neue Rechte" im Ruhrgebiet

Über neuere Entwicklungen in der rechtsextremen Szene im Ruhrgebiet und drumherum - Gruppen, Organisationen und deren Verbindungen, wird auf Einladung der Gladbecker LINKEN der 62jährige Essener Max Adelmann referieren. Der parteilose Adelmann engagiert sich seit neun Jahren im Anti-Rechts-Bündnisses "Essen stellt sich quer", ist seit 2014 der Sprecher des Bündnisses und gilt als profunder Kenner der rechten Szene des Ruhrgebietes.

Adelmann: "Die Lage ist gefährlicher als noch vor ein paar Jahren. In den 1960ern hatten wir einen zeitlich befristeten Aufschwung der NPD, Anfang der 1990er gab es die Republikaner, aber dann war es lange ruhig. Mittlerweile zieht sich – nicht zuletzt wegen der AfD – so etwas wie ein Riss durch die Gesellschaft. Sprechchöre für Adolf Hitler und offen gezeigte Hitlergrüße, das war stets das große „Igitt!“ in der Gesellschaft und bei Demos überhaupt nicht denkbar. Chemnitz hat gezeigt: In Teilen der unzufriedenen Bevölkerung wird das inzwischen akzeptiert. Chemnitz ist zwar nicht mit Essen vergleichbar, aber wir merken auch, etwa in verschiedenen Diskussionsforen, dass bei politischen Themen immer ruppiger argumentiert wird."

DIE LINKE führt diese Veranstaltung in ihrem Partei- und Fraktionsbüro, Lambertistr. 7 durch. Der Eintritt ist frei.

Als Termin hat DIE LINKE bewußt den 6. April ausgewählt, wenn rechte Gruppen sich zu einer Kundgebung vor dem Gladbecker Rathaus versammeln.

Veranstaltungsbeginn ist 14 Uhr. Es wird Kaffee und Kuchen gereicht.

Im Anschluß an den Vortrag findet eine Exkursion (800 Meter) statt, um die "neuen Rechten" hautnah zu erleben.

Autor:

Ralf Michalowsky aus Gladbeck

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