Grundsteuer B steigt auf Rekordniveau
Ein ganz dummer Vergleich

Der Vergleich hinkt ganz gewaltig: Wie kann man die Bergbau- und Industriestadt Gladbeck in einen Topf mit den ländlich strukturierten Flächengemeinden Dorsten und Haltern werfen? | Foto: Pixabay
  • Der Vergleich hinkt ganz gewaltig: Wie kann man die Bergbau- und Industriestadt Gladbeck in einen Topf mit den ländlich strukturierten Flächengemeinden Dorsten und Haltern werfen?
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Ein Kommentar

Die Stadt Gladbeck hat die neuerliche Anhebung der Grundsteuer B verkündet. Eine Anhebung, die alle Bürger trifft. Die, denen die Mehrausgaben von einigen Euro pro Jahr gar nicht auffallen, aber auch eben die Menschen, die jeden Cent ein paar Mal umdrehen müssen, ehe sie ihn ausgeben. Gladbeck gehört bekanntlich bundesweit zu den eher ärmeren Städten.

Der Hebesatz der Grundsteuer B erhöht sich also ab sofort auf 950 Punkte und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die 1.000er-Grenze überschritten wird.

Seitens der Verwaltung werden zur Verteidigung der Anhebung Vergleiche zu den kreisangehörigen Nachbarstädten Dorsten und Haltern gemacht. So was ist einfach nur dumm. Wie kann man nur eine alte Bergarbeiterstadt wie Gladbeck auf eine Stufe mit den Flächenstädten und ländliche strukturierten Städten im südlichen Münsterland stellen?

Ja, es gibt die "Braucker Alpen" - samt Windrad. Aber es kommt deswegen niemand auf die Idee, einen Vergleich mit der Zugspitze machen zu wollen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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