FDP: Berlin und Düsseldorf halten am Ausbau der B224 fest

Bleibt weiterhin bei ihrem "JA" zum Ausbau der B 224 - die Gladbecker FDP.
  • Bleibt weiterhin bei ihrem "JA" zum Ausbau der B 224 - die Gladbecker FDP.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Die FDP Gladbeck nimmt Stellung zu den Äußerungen Professor Christoph Zöpel anlässlich der 5. Mobilitäts-Werk-Stadt“. „Wir brauchen keine neuen Straßen, sondern eine bessere Organisation der Verkehrsverbindungen“, hatte der Verkehrsexperte in der Drewitz-Gesamtschule gefordert. Mit dieser Ansicht geht die Gladbecker FDP aber nicht konform.

„Es reicht nicht, den Status Quo zu erhalten. Wenn wir den Strukturwandel nicht konsequent weiterbetreiben, dann bauen wir wirtschaftlich ab. Wir müssen aber wirtschaftlich besser werden, dass heißt, wir brauchen mehr Jobs in der Region, damit die Attraktivität Gladbecks dauerhaft verbessert wird. Das geht nur mit einer attraktiven Infrastruktur, die dem heutigen Tempo standhält“ äußert sich Fraktionsvorsitzende Michael Tack. Nach Meinung der FDP seien alle Probleme im Zusammenhang mit der B224 bislang ungelöst.

So wie sich die Lage gerade darstelle, sei zu befürchten, dass die Gladbecker Bürger eine weitaus schlechtere Lösung bekommen werden, als die ursprünglich von der Stadt mit Land (Landesbetrieb Straßenbau NWR) und Bund ausgehandelte. Also mit Ausbau zur Autobahn und mit dem Tunnel.

„Die umliegenden Nachbarstädte freuen sich schon auf die Vorteile, die ein Autobahnausbau für sie mit sich bringen würde, ungeachtet der objektiven Belastung für Gladbeck. „Die Äußerungen von Landtagsabgeordneten von CDU und SPD lassen dies befürchten. Der eine möchte das Verkehrsproblem so schnell wie möglich gelöst haben, dabei ist er selbst erklärter Befürworter der weitaus schlechteren Galerielösung. Der andere ist froh, das Geld einsparen zu können, um es anderswo insbesondere für die Reparatur von Brücken einsetzen zu können“, so Tack.

Die FDP-Gladbeck hält es daher für falsch, den Ausbau der B224 völlig aufzugeben und hat sich diesbezüglich an die Stadtentwicklungspolitische Sprecherin der FDP Bundestagsfraktion im Bundesverkehrsausschuss, Petra Müller, gewandt. In ihrem Antwortschreiben hätte Petra Müller bestätigt, dass es seitens der Landesregierung noch nichts „eindeutiges“ gäbe, allerdings werde der deutliche Willen für den Ausbau der Landesregierung vernommen.

Zudem stehe das Vorhaben auch weiterhin im Bundesverkehrswegeplan 2015, an dem die Bundesregierung festhalte. Die FDP Gladbeck begrüßt die Position von Petra Müller, sich weiterhin für den Ausbau der B224 zur A52 einzusetzen. „Wir vor Ort machen das ebenfalls“, verspricht Tack.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

10 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.