Gladbeck erhält mehr Geld für die U3-Betreuung
Erfreuliche Nachrichten aus Düsseldorf für Familien, Kinder und Kommunen. Es gibt mehr Geld für den Ausbau der U 3 Plätze. Das teilt MdL Michael Hübner (SPD) in einer Pressemitteilung mit. Die Regierungskoalition halte nicht nur Wort, sondern wolle über die bisherigen Zusagen hinaus noch weitere Hilfe für den bedarfsgerechten Ausbau der Betreuungsplätze für die unter dreijährigen Kinder leisten, so Hübner.
Der Landtag wolle jetzt zügig einen Gesetzentwurf der Landesregierung beraten, mit dem die Kommunen dauerhaft und verlässlich einen Ausgleich sowohl für die Betriebskosten als auch für die weiteren Investitionskosten beim Ausbau von Kitas und Kindertagespflegeplätzen erhalten.
Für Gladbeck bringe der Ausgleich allein für die Kindergartenjahre 2011/12 und 2012/13 eine finanzielle Unterstützung von rund 722.000 Euro. Das sei eine große Hilfe für den weiteren Ausbau, damit der Rechtsanspruch ab August 2013 erreicht werden kann.
Das Land erfülle damit den verfassungsrechtlichen Anspruch der Kommunen auf einen Belastungsausgleich für die Kosten des Betreuungsausbaus. Michael Hübner ruft die Abgeordneten von CDU, FDP und Piraten dazu auf, an einer zügigen Verabschiedung des Gesetzes mitwirken, damit das Geld im Interesse der Kinder und Familien schnell vor Ort ankommt.
Ab 2013/14 wird das Land seinen Anteil an der Finanzierung der U3-Plätze nach derzeitigem Stand um annähernd 20 Prozent auf rd. 55 Prozent erhöhen, landesweit mache das pro Platz durchschnittlich fast 2.000 Euro pro Jahr aus. „Erfreulich ist außerdem“, so Hübner, „dass das Land sein von 2010 bis 2013 laufendes Investitionsprogramm für U3-Plätze um weitere 40 Millionen Euro aufstockt und die Kommunen so mit insgesamt 440 Millionen Euro unterstützt.“
Für Gladbeck bedeutet das, dass sich die Unterstützung des Landes von 1,56 Mio Euro um 164.000 Euro auf rund 1,72 Mio Euro erhöht. Hübner abschließend: „Unterm Strich erhält Gladbeck von 2009 bis 2013 insgesamt 3,23 Mio Euro. Und nach 2013 werden weitere Mittel aus dem Belastungsausgleich dauerhaft fließen.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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