SL NaturEnergie feiert 22-jähriges Jubiläum

Gladbecks Windenergie-Pionier blickt auf über zwei Jahrzehnte Firmengeschichte zurück

Nachdem das 20-jährige Jubiläum vor zwei Jahren coronabedingt ausfallen musste, hat das Gladbecker Unternehmen SL NaturEnergie vergangenen Samstag sein 22-jähriges Bestehen gefeiert.

Zahlreiche Gäste aus Politik und Branche sowie langjährige Geschäftspartner und Wegbegleiter kamen zum Firmensitz nach Rentfort, um Gründer und Inhaber Klaus Schulze Langenhorst zu gratulieren.

„Jede Kilowattstunde zählt!“

„Jede Kilowattstunde zählt!“ Darin waren sich alle Redner, darunter Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist und MdL André Stinka (SPD), einig. Auch Reiner Priggen, Vorsitzender des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW, betonte angesichts des Ukraine-Krieges die Dringlichkeit der Energiewende: „Die steigenden Energiepreise bedingt durch die Abhängigkeit von russischem Gas zeigen einmal mehr, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien keinen Aufschub mehr duldet.“

Jede moderne Windenergieanlage spart 500.000 Euro an Erdgasimporten aus Russland

Jede moderne Windenergieanlage spart nämlich 500.000 Euro an Erdgasimporten aus Russland und senkt nachweislich die Strompreise. Das bedeutet: Nur mit mehr Windenergie wird der Strom wieder billiger. Klaus Schulze Langenhorst erkannte die Notwendigkeit für Windenergie schon im Jahr 1996, als er auf dem elterlichen Hof seine erste Windkraftanlage baute. Vier Jahre später gründete er die SL Unternehmensgruppe. Jetzt, 22 Jahre später, bestätigt sich einmal mehr, dass er den richtigen Riecher gehabt hat, und so begrüßt er den dringend benötigten Richtungswechsel in der Politik: „Im Laufe der Jahre konnten wir rund 5 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen und es werden schnell mehr, da wir allein im letzten Jahr neue Anlagen mit 125 Megawatt Leistung ans Netz gebracht haben. All dies obwohl die Politik uns in den letzten Jahren mehr Gegenwind als Rückenwind für den Ausbau der Erneuerbaren beschert hat.“

Politische Unterstützung

Sein Durchhaltevermögen hat sich ausgezahlt, denn er konnte nicht nur sein Unternehmen zum Erfolg führen, sondern erfährt endlich politische Unterstützung für seinen langjährigen Kampf. Entsprechend motiviert zeigte sich Schulze Langenhorst: „Wir sind mehr als bereit, unseren Beitrag zu leisten, damit NRW ein modernes Energieland wird und sich von den fossilen Fesseln befreien kann.“

„Help – Hilfe zur Selbsthilfe“

Dass er mit seinen Mitstreitern nicht nur auf die langjährige Firmengeschichte, sondern auch auf diesen Aufwind für seine Herzensangelegenheit anstoßen konnte, freute ihn also besonders.  Schulze Langenhorst war es wichtig, seinem Team damit noch einmal extra Anerkennung zu zollen. Dass er sich anstelle von Geschenken Spenden für die Ukraine gewünscht und dafür ein Spendenkonto bei der Organisation „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ eingerichtet hatte, kam bei allen Gästen gut an.

Über die SL NaturEnergie Unternehmensgruppe:

Seit 1996 realisiert die SL NaturEnergie Unternehmensgruppe Windenergie- und Photovoltaikanlagen mit dem Ziel, eine tragende Rolle zur Sicherung der Energiewende in Nordrhein-Westfalen zu übernehmen. Dabei legt sie höchsten Wert auf die Einbindung lokaler Partner bei der Planung, Finanzierung und dem Bau der Projekte. Firmensitz der SL NaturEnergie Unternehmensgruppe ist in Gladbeck. Weitere Informationen über die SL NaturEnergie Unternehmensgruppe sind unter: https://www.sl-naturenergie.com/ zu finden.