Landrat wehrt sich vehement gegen Medienberichte und den damit verbundenen Gerüchten
Heftiges Dementi aus dem Recklinghäuser Kreishaus

Wehrt sich mit harten Worten gegen Medienberichte und damit zusammenhängenden Gerüchten betreffs der Corona-Schutzimpfungen im Impfzentrum in Recklinghausen: Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen. | Foto: Kreis Recklinghausen
  • Wehrt sich mit harten Worten gegen Medienberichte und damit zusammenhängenden Gerüchten betreffs der Corona-Schutzimpfungen im Impfzentrum in Recklinghausen: Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen.
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Deutlicher kann ein Dementi nicht ausfallen: Mit harten Worten wehrt sich der Kreis Recklinghausen, an der Spitze Landrat Bodo Klimpel, gegen Mitteilungen in den Medien, wonach der Landrat Impfungen für die Mitarbeiter der Kreisleitstelle verboten habe und zudem in der Kreisstadt nicht eingesetzter Impfstoff vernichtet worden sei.

So schreibt der Kreis Recklinghausen in einer Stellungnahme, dass Landrat Kimpel weder die Impfung der Beschäftigen verhindert habe und darüber hinaus auch keinen Einfluss auf die Reihenfolge von Impfungen im Impfzentrum nehme. Der Kreis Recklinghausen halte sich an die Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen. So sei auch in diesem Fall nach Recht und Gesetz entschieden worden.

"Seit einem Jahr tut die Kreisverwaltung alles dafür, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Darum ärgert es mich maßlos, wenn ich derlei Behauptungen lese. Noch enttäuschender ist es, wenn sie von einem Mitarbeiter kommen", sagt Landrat Klimpel. "Alle Kommunen sind an die gleichen Vorgaben gebunden. Diese werden auch im Kreis Recklinghausen strikt befolgt." Die Leitstellenmitarbeiter sind – wie alle Beschäftigten der Feuerwehr, die keinen unmittelbaren Bürgerkontakt haben – in der dritten Gruppe "Erhöhte Priorität" vorgesehen.

Ein weiterer Vorwurf, den die Kreisverwaltung entschieden als haltlos zurückweist: Der Impfstoff sei nach der Absage der Leitstelle vernichtet worden. "Das ist nicht der Fall!", stellt Landrat Bodo Klimpel klar. Wenn es zu Restdosen komme, gebe es im Impfzentrum eine Liste mit Impfberechtigten. Die auf der Liste stehenden Personen würden dann kurzfristig kontaktiert und geimpft. "Das ist auch an diesem Tag passiert, wie mir die Leitung des Impfzentrums unmissverständlich versichert hat", so der Landrat weiter.

"Natürlich verstehe ich den Wunsch nach einer zeitnahen Impfung. Und natürlich setzen auch wir als Arbeitgeber uns immer wieder dafür ein, dass auch diejenigen geimpft werden können, auf deren Einsatz die Bürger angewiesen sind, ohne die das System nicht funktioniert. Dazu gehört sicherlich auch die Leitstelle oder der Krisenstab. Aber, noch einmal: Weder ich noch sonst jemand in der Kreisverwaltung entscheidet über die Impfreihenfolge. Wir setzen das um, was uns von denjenigen, die diese Entscheidungen treffen können und müssen, vorgegeben wird," so Landrat Kimpel abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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