Wirtschaftsinstitut attestiert auch Gladbeck "akuten Handelungsbedarf"
Nicht reden - handeln!

Foto: Pixabay

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Gladbeck ist zweifelsohne Bestandteil der Emscher-Lippe-Region. Eben jener Region, der das "Institut der deutschen Wirtschaft" in seiner jüngsten Studie "akuten Handlungsbedarf" attestiert.

Und sogleich werden Rufe nach Strukturhilfen laut. Doch da warnt die Münsteraner Regierungspräsidentin Dorothee Feller umgehend: "Strukturhilfe ist nicht gleich Strukturhilfe...Und die Emscher-Lippe-Region braucht eine besondere, wenn sie Wirkung zeigen soll." Konkrete Beispiele werden aber nicht genannt.

Handlungsbedarf besteht in Gladbeck schon seit Jahrzehnten. Tausende Arbeitsplätze gingen bei den Zechenschließungen verloren und auch die Schließung des Siemens-Werkes in Ellinghorst hat den Arbeitsmarkt vor Ort nachhaltig schwer belastet. Jobs im Bereich der produzierenden Industrie gibt es in Gladbeck fast gar nicht mehr.

Anfang Oktober ist nun auf dem Campus der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen der erste "Emscher-Lippe-Gipfel" geplant. Dabei werden die Themen "Wirtschaft/Stadtentwicklung", "Talentförderung" und "Wasserstoff" im Mittelpunkt stehen.

Ob aber (Fach-)Vorträge und (schlaue) Reden den "akuten Handlungsbedarf" auch decken?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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