Strom und Gas: ELE bleibt in Gladbeck Konzessionsträger

Auch nach dem 31. Dezember 2014 wird die „ELE“ Konzessionsträger der Strom- und Gasversorgung in Gladbeck sein. Für die Stadt Gladbeck bedeutet dies einen siebenstellingen Euro-Betrag im Einnahmenbereich. | Foto: Petra Bork/pixelio.de
  • Auch nach dem 31. Dezember 2014 wird die „ELE“ Konzessionsträger der Strom- und Gasversorgung in Gladbeck sein. Für die Stadt Gladbeck bedeutet dies einen siebenstellingen Euro-Betrag im Einnahmenbereich.
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Gladbeck/Gelsenkirchen. Zum 31. Dezember 2014 laufen in Gladbeck die bisher mit der „ELE“ (Emscher-Lippe-Energie) abgeschlossenen Konzessionsverträge über die Versorgung mit Strom und Gas aus. Dementsprechend hat die Stadt Gladbeck die Neuvergabe im Bundesanzeigen verkannt gemacht.

Wie jetzt aus dem Rathaus gemeldet wird, hat die „ELE“ als einziges Unternehmen ihr Interesse bekundet. Aufgrund dieser Entwicklung haben in der Folge Vertreter der Städte Gladbeck und Bottrop einen Vertragsentwurf vorbereitet. Für die Stadt Gladbeck haben der ehemalige Beigeordnete Dr. Thomas Wilk und der städtische Rechtsdirektor Dr. Guido Hüpper ide Verhandlungen geführt.

Zustandegekommen ist nach Worten der Stadt Gladbeck ein Vertragsentwurf, der in wesentlichen Teilen auf einem Mustervertrag der kommunalen Spitzenverbände Nordrhein-Westfalen mit dem „RWE“ beruht. Im Hinblick auf die örtlichen Gegebenheiten und die Wünsche der Städte sei der Mustervertrag aber ergänzt beziehungsweise geändert worden, betont die Stadt Gladbeck in einer Pressemitteilung. Über die Vertragsinhalte habe es mehrere Gespräche gegeben, die von den Bottroper und Gladbecker Vertretern stets gemeinsam und inhaltlich gleichlautend geführt worden seien.

Siebenstellige Einnahme für die Stadtkasse

Im Rathaus ist man offensichtlich sehr zufrieden darüber, dass die ELE die Vorstellungen und auch Wünsche der Städte Gladbeck und Bottrop in den wesentlichen Teilen akzeptiert habe. So sei der neue Vertrag im Vergleich mit dem bisherigen Vertrag gleich in mehreren wesentlichen Punkten für die beiden Kommunen vorteilhafter.

In der Praxis bedeutet die Konzessionsabgabe der Stadt Gladbeck jährlich einen siebenstelligen Betrag als Einnahme. Seitens der Verwaltung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der zukünftige Vertrag mit der „ELE“ vorsieht, dass die „ELE“ die gesetzlich zulässigen Höchstsätze zahlen wird.

Die Verwaltung wird nun den ausgehandelten Vertragsentwurf dem Rat der Stadt Gladbeck in dessen nächster Sitzung am 13. Februar 2014 zur Beschlussfassung vorlegen. In Bottrop stand der Abschluss der Konzessionsverträge bereits auf der Tagesordnung der Ratssitzung am 10. Dezember.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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