Kostenlose Beratung am 21. Oktober im Stadtteilbüro Gladbeck-Mitte
Richtiges Heizen dient der Gesundheit und hilft sparen

Richtiges Heizverhalten dient nicht nur der menschlichen Gesundheit, sondern kann auch - bei der Berücksichtigung von ein paar einfachen Tipps - bares Geld sparen. | Foto: Archiv
  • Richtiges Heizverhalten dient nicht nur der menschlichen Gesundheit, sondern kann auch - bei der Berücksichtigung von ein paar einfachen Tipps - bares Geld sparen.
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Einen Vorgeschmack auf die kommenden Wochen und Monate liefert das aktuelle Wetter ja bereits. Aber natürlich soll es auch in den Wohnungen der Gladbecker bei Wind, Regen, Glätte oder Eis warm und gemütlich sein.

Gefragt ist hier aber auch ein richtiges Heizverhalten, das gut für die Gesundheit ist und auch noch den Geldbeutel schont. Um diese beiden Ziele erreichen zu können haben die Umweltabteilung der Stadt Gladbeck und Petra Kerstan, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW, eine Reihe von Tipps:

* Heizkörper frei räumen: Kann die warme Luft am Heizkörper nicht zirkulieren, funktioniert das Thermostat nicht richtig. Vorhänge vor dem Heizkörper, Abdeckungen oder nah aufgestellte Möbel also besser entfernen.

* Heizkörper entlüften: Regelmäßiges Entlüften der Heizung ist wichtig. Denn zu viel Luft im Heizkörper verhindert ihre gleichmäßige Durchströmung und mindert die Heizleistung. Spätestens wenn der Heizkörper gluckernde Geräusche von sich gibt, ist höchste Zeit zum Entlüfterschlüssel zu greifen.

* Kesseltemperatur einstellen: Zu hohe Kesseltemperaturen verschwenden unnötig Energie. Es lohnt sich, mit Hilfe der Anleitung oder eines Fachmanns die optimalen Einstellungen zu ermitteln.

* Runterdrehen: „Am wirkungsvollsten ist es, die Heizung herunterzudrehen. Jedes Grad weniger spart sechs Prozent Heizenergie“, erklärt Petra Kerstan. „Eine Senkung der Temperatur von 24°C auf 20°C spart also rund ein Fünftel der Heizkosten.“

* Hydraulischer Abgleich: Der hydraulische Abgleich des Heizsystems korrigiert die unterschiedlichen Heizlasten und sorgt für eine gleichmäßige Wärmeabgabe und Aufheizung sämtlicher Räume. Die Durchführung ist eine Aufgabe für einen Heizungsfachbetrieb.

* Zeitschaltuhren nutzen: „Wenn tagsüber alle Bewohner außer Haus sind oder aber nachts schlafen, muss die Heizung nicht mit voller Kraft heizen“, erklärt Petra Kerstan. „Im einfachsten Fall dreht man die Ventile manuell herunter. Komfortabler geht es mit dem Zeitschalter der Heizungsanlage oder programmierbaren Thermostatventilen, dann ist es auch schön warm, wenn man morgens aufsteht oder abends nach Hause kommt.“

* Richtig lüften: Lüften ist wichtig, um Schimmelbefall in den Wohnräumen zu verhindern. Dabei gilt: Stoßlüften ist die beste Methode, gekippte Fenster sind jedoch besser, als gar nicht zu lüften.

* Dichten und dämmen: Je weniger Wärme nach draußen entweicht, desto weniger muss geheizt werden. Ein erster Schritt ist deshalb, alte Fenster und Türen abzudichten. Hauseigentümer sollten außerdem über eine Dämmung von Kellerdecke, Dachboden und der gesamten Gebäudehülle nachdenken.

Bei allen Fragen zum richtigen Heizen in privaten Haushalten geben die städtische Umweltabteilung und die Energieberatung der Verbraucherzentrale gerne Auskunft. Genauso wie zu entsprechenden Bundes-, Landes- oder kommunalen Fördermitteln, wie dem InnovationCity Sanierungszuschuss für die Quartiere Stadtmitte und Rentfort-Nord.

Die Chance zur persönlichen Beratung gibt es für Gladbecker wieder am Mittwoch, 21. Oktober. In halbstündigen Einzelterminen geht Architektin Petra Kerstan von der Verbraucherzentrale NRW gezielt auf die Fragen der Ratsuchenden ein. In den Räumen des Stadtteilbüros Stadtmitte Gladbeck (Goethestraße 44, 45964 Gladbeck) kann die kostenlose Beratung zwischen 15 und 18 Uhr in Anspruch genommen werden. Ein Termin kann unter Tel. 02043 / 99-2308 oder per E-Mail an energieberatung@stadt-gladbeck.de vereinbart werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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