Sicher zur Schule: I-Dötze sollten jetzt den Schulweg üben

Am 4. September werden in Nordrhein-Westfalen circa 151.000 Erstklässler eingeschult. Den neuen Schulweg sollten die Eltern bereits jetzt mit ihrem Nachwuchs üben. | Foto: (Foto: T. Leukert/LVW NRW)
  • Am 4. September werden in Nordrhein-Westfalen circa 151.000 Erstklässler eingeschult. Den neuen Schulweg sollten die Eltern bereits jetzt mit ihrem Nachwuchs üben.
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Am 4. September werden sich in Nordrhein-Westfalen circa 151.000
Erstklässler mit ihren Eltern und Angehörigen auf den Weg machen, um gemeinsam den ersten Schultag zu erleben.

Ausgestattet mit Schultüte, Tornister und vielen neuen Schulsachen starten die i-Dötze in einen Lebensabschnitt, der besonders zu Beginn viele neue Erfahrungen mit sich bringt. Bereits in den Tagen vor der Einschulung können Eltern und Kinder eine Menge tun, um sich auf den Schulstart vorzubereiten.
Besonders der Weg von der Wohnung zur Schule sollte vorab geübt werden, damit sich die Kinder schnell an die neue Strecke gewöhnen können. „In den ersten Schultagen bekommen die Erstklässlerinnen und Erstklässler viele neue Eindrücke, die sie verarbeiten müssen. Auch der neue Rhythmus im Alltag kostet Kraft. Da ist es sinnvoll, wenn der Schulweg bereits vorher eingeübt wurde“, empfiehlt Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht NRW.

Wenn Eltern mit ihren Kindern den Weg zur Schule gemeinsam gehen, sollten besonders die Stellen, an denen es gefährlich werden kann, besprochen werden. Dazu zählen Straßenkreuzungen und -einmündungen, die die Kinder überqueren müssen, aber auch viel befahrene Ein- und Ausfahrten.
Oft ist es besser, einen Umweg in Kauf zu nehmen, wenn damit Gefahrenstellen umgangen werden können. Wenn man den Schulweg einige Male gemeinsam gegangen ist, sollten die Erwachsenen mit den Kindern die Rollen tauschen: Das Kind führt den Erwachsenen und trifft eigene Entscheidungen, beispielsweise wo und wann man eine Straße überquert.

Anschließend kann man besprechen, welche Entscheidungen richtig und welche falsch waren. Auch sollte man beim gemeinsamen Üben darüber sprechen, wie man auf Ausnahmesituationen wie eine ausgefallene Ampelanlage oder einen gesperrten Bürgersteig reagiert. Nach dem Schulanfang wird das Kind noch einige Male begleitet; erst wenn man das Gefühl hat, dass es den Schulweg sicher beherrscht, sollte es allein gehen. Das Auto ist keine Alternative, da Kinder auf Rücksitzen keine eigenen Erfahrungen in der Verkehrswirklichkeit machen können.

Außerdem verstopfen die „Eltern-Taxis“ häufig die Straßen im Schulumfeld und werden so für Kinder, die zu Fuß gehen, zur Gefahr.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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