BR vor Ort (Gladbeck): "Ich nehme kein Blatt vor den Mund"

Wolfgang Kill
hochgeladen von Oliver Borgwardt

Wir sind 100.000! Um die runde Zahl an Bürgerreportern zu feiern, stellen wir verdiente Autorinnen und Autoren vor Ort vor. Heute schauen wir nach Gladbeck - auf Wolfgang Kill.

Wolfgang Kill ist ein echtes Gladbecker Urgestein, wie es sie nur noch selten gibt: 1945 während des Krieges im Hochbunker geboren, ist er seiner Heimatstadt stets treu geblieben. Nach Volks- und Realschule machte Wolfgang Kill seine Ausbildung zum Heizungsbauer, bevor er nach dem frühen Tod seines Vaters den elterlichen Betrieb fast über Nacht führen musste. Mittlerweile ist der knorrige Gladbecker Rentner, stolzer Vater zweier erwachsener Söhne und seit über 50 Jahren mit seiner Jugendliebe verheiratet. Im Lokalkompass kann man den grundehrlichen, vielseitig interessierten, aber auch bekanntermaßen streitbaren Bürgerreporter seit 2012 auf lokalkompass.de/gladbeck lesen.

Wir haben ihm drei Fragen gestellt.

1. Dein schönstes Erlebnis im Lokalkompass ?

"Das Kennenlernen von ehrlichen, sachlichen Mit-LK-lern, die ebenfalls kein Blatt vor den Mund nehmen, und nicht alles zu gern in rosarote Farben verpacken oder nur heile Welt sehen. Und die nicht um den Brei herumreden. Von diesen gibt es zum Glück einige im LK".

2. Wie und warum bist du BürgerReporter geworden?

"Bürgerreporter bin ich geworden, weil ich damals vom örtlichen Redakteur Uwe Rath angesprochen wurde, weil ich ein wissbegieriger Mensch bin und mein Wissen dann auch gern teile bzw. mitteilen möchte."

3. Warum bist du dem Lokalkompass so lange treu geblieben?

"Weil durch die Lokalkompass-Redaktion immer wieder einiges öffentlich gemacht wird, zu dem ich oft aus Lebenserfahrung, persönlichem und kommunal-politischem Erleben meinen „Senf“ dazu geben kann. Ich möchte mich mitteilen und bei Bedarf negativ UND ebenso positiv kritisieren. Und als Rentner hab ich ja auch eben die Zeit, die leider durch Krankheiten und KH-Aufenthalte, sowie Regenerationen wiederholt unterbrochen worden ist."

Zu den Beiträgen von Wolfgang Kill geht es hier.