Ex-Lehrlingsheim als Flüchtlingsunterkunft?

Am 26. Juli empfing Bürgermeister Ulrich Roland persönlich die Gladbeck zugewiesenen Flüchtlinge. Seit diesem Tag leben die Flüchtlinge in der zu einer Notunterkunft umfunktionierten Sporthalle in Rentfort-Nord. Wäre das ehemalige Bergarbeiter-Lehrlingsheim an der Frentroper Straße eine geeignete Alternative? | Foto: Kariger/Stadtspiegel Gladbeck
  • Am 26. Juli empfing Bürgermeister Ulrich Roland persönlich die Gladbeck zugewiesenen Flüchtlinge. Seit diesem Tag leben die Flüchtlinge in der zu einer Notunterkunft umfunktionierten Sporthalle in Rentfort-Nord. Wäre das ehemalige Bergarbeiter-Lehrlingsheim an der Frentroper Straße eine geeignete Alternative?
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Wie auch viele andere Gladbecker Bürger bewegt die aktuelle Flüchtlingswelle auch Wilhelm Bülten. Und der Zweckeler hat sich Gedanken gemacht, wie man zumindest in Gladbeck die Unterbringung von Flüchtlingen in „Zeltstädten“ verhindern könnte.

In seiner unmittelbaren Nachbarschaft ist Bülten, der an der Frielinghausstraße wohnt, fündig geworden. Daher schlägt er nun die Nutzung des ehemaligen Bergbau-Lehrlingsheimes an der Frentroper Straße als Flüchtlingsunterkunft vor. Das Gebäude wurde bereits vor rund 20 Jahren als Flüchtlingsquartier genutzt, steht seit dieser Zeit aber leer.

Viele Vorteile auch für die Stadt Gladbeck

Wilhelm Bülten sieht die Nutzung als Flüchtlings-Unterkunft mit einer Reihe von Vorteilen - auch für die Stadt Gladbeck - verbunden. Das historische Gebäude, so Bülten, könne vor dem gänzlichen Verfall bewahrt werden. Darüber hinaus würde eine Zeltstadt überflüssig, das Land Nordrhein-Westfalen würde finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, interessierte Flüchtlinge könnten bei den Instandsetzungsarbeiten ihre Fähigkeiten einbringen, die heimische Wirtschaft würde Aufträge erhalten und die Gladbecker Bürger könnten das Projekt durch Spenden unterstützen. Abschließend schlägt Bülten vor, das Wohnheim unter Denkmalschutz zu stellen.

Auch eine Folgenutzung des Gebäudes hat Wilhelm Bülten bereits parat. Er ist davon überzeugt, dass Vereine und Gruppen aus Gladbeck das Gebäude gerne nutzen würden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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