Verweigerer hart zur Kasse bitten!

An den beiden Experten von der Kampfmittelbeseitigung lag es nicht, dass die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Brauck knapp eine Stunde länger dauerte, als zunächst geplant. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • An den beiden Experten von der Kampfmittelbeseitigung lag es nicht, dass die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Brauck knapp eine Stunde länger dauerte, als zunächst geplant.
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Der Aufwand war schon gewaltig: Mehr als 1.000 Braucker Bürger mussten aufgrund der Entschärfung der Bombe am Montag, 7. August, ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Über Stunden hinweg war ein Lautsprecher-Wagen der Feuerwehr in dem betroffenen Wohngebiet unterwegs und dazu kontrollierten letztlich auch Ordnungsamtsmitarbeiter sowie Feuerwehrleute, ob denn auch bitte alle Bewohner dem Aufruf Folge geleistet hatten.

Es kam, wie es kommen musste: Gleich mehrere Personen weigerten sich strikt, ihre Häuser/Wohnungen zu verlassen. Und in einem Fall wollten die Anwohner einfach nicht ihren Grill-Nachmittag im Garten des Hauses unterbrechen. Und das, obwohl die Bomben-Fundstelle nur wenige Meter entfernt lag. Erst das Einschreiten der Polizei brachte die widerspenstigen Braucker zur Vernunft.

Die Entschärfung der Weltkriegsbombe verzögerte sich dadurch völlig unnötigerweise um fast eine Stunde. Was auch zu einer Kostensteigerung geführt haben dürfte.

Wie wäre es, wenn nun den Brauckern, die durch ihre Verweigerungshaltung für den Ärger gesorgt haben, die entstandenen (Zusatz-)Kosten in Rechnung gestellt werden?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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