Prüfen – Rufen – Drücken, drei Worte retten Leben - „Woche der Wiederbelebung“ im St. Barbara-Hospital

Gladbeck. Der plötzliche Herztod ist mit schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Zeit, die nach einem plötzlichen Herztod bis zum Beginn von Wiederbelebungsmaßnahmen vergeht, ist für das Überleben entscheidend. Pro Minute, die bis zum Beginn der Reanimation verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Betroffenen um etwa 10%.

Wird nach einem plötzlichen Herzstillstand sofort eine Herzdruckmassage durchgeführt, kann in bis zu 50% der Fälle eine Rückkehr des Spontankreislaufs erreicht werden. Da der Rettungsdienst meist mehr als fünf Minuten benötigt, um nach einem Herzstillstand direkt beim Betroffenen zu sein, ist eine schnelle Erste Hilfe in Form einer Herzdruckmassage durch Laien überlebensnotwendig!

Prüfen – Rufen – Drücken sind die drei Worte der Wiederbelebung

Mit der Kampagne unter dem Schlagwort „PRÜFEN-RUFEN-DRÜCKEN“ wendet sich das St. Barbara-Hospital Gladbeck im Rahmen der bundesweiten Woche der Wiederbelebung vom 17. bis 23. September an die gesamte Bevölkerung. Am 19. September von 14 bis 15.30 Uhr gibt es im Kompetenzzentrum „KKEL vor Ort“, Barbarastr. 2 (gegenüber des Krankenhauses) eine kostenlose Schulungsveranstaltung.

Das kann jeder tun!

PRÜFEN: Sprechen Sie die Person an oder schütteln Sie diese an den Schultern. Achten Sie auf die Atmung.
RUFEN: Erfolgt keine Reaktion, rufen Sie 112 an. Oder veranlassen Sie eine andere Person zum Notruf.
DRÜCKEN Sie 100-mal pro Minute etwa 5 cm tief mitten auf den Brustkorb.
Sofortige Reanimation kann eine bis zu dreimal höhere Überlebenschance bedeuten! Auch in diesem Jahr findet die kostenlose Schulungsveranstaltung im St. Barbara-Hospital statt.

Autor:

Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck

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