Dingden - Grundschule im Dorf lassen und erweitern
Pläne für ein neues Generationen-Quartier an der Kreuzschule werden von CDU grundsätzlich begrüßt

CDU-Ortsvorsitzende Bernhard Borgers stellt klar: „Die CDU will die Schule im Dorf lassen. Dieser Standort hat sich bewährt.“ | Foto: Archiv
  • CDU-Ortsvorsitzende Bernhard Borgers stellt klar: „Die CDU will die Schule im Dorf lassen. Dieser Standort hat sich bewährt.“
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Für den Erhalt und Ausbau der Ludgeri-Grundschule am bestehenden Standort im Dorfkern setzen sich die CDU-Ratsfraktion und der CDU-Ortsverband Dingden ein. In einem Antrag an die Stadtverwaltung fordert CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Bauhaus, für Prüfung und Planung der Erweiterung Geldmittel in den Haushalt 2021 einzusetzen.

Schon im Kommunalwahlkampf haben SPD und FDP den Umzug der Dingdener Grundschule in die alte Kreuzschule ins Gespräch gebracht. Der CDU-Ortsvorsitzende Bernhard Borgers stellt nun nochmals klar: „Die CDU will die Schule im Dorf lassen. Dieser Standort hat sich bewährt.“

Schul-Turnhalle für 110.000 Euro saniert

Borgers verweist darauf, dass die Schul-Turnhalle noch vor wenigen Jahren für über 110.000 Euro saniert wurde und eine Akustikdecke eingebaut worden sei. „Es macht keinen Sinn, eine moderne und funktionsfähige Schule aufzugeben, um an anderer Stelle neu anzufangen“, sagt der CDU-Ortsverbandsvorsitzende. Er verwies auch auf die positive Bewertung im Qualitätsbericht der Bezirksregierung vom Schuljahr 2018/2019: Hier wird die Lernumgebung mit 95 Prozent bewertet. Dazu zählen Sauberkeit, baulicher Zustand, Mobiliar sowie Größe der Räume. Die Gestaltung des Gebäudes und Geländes wird sogar mit der höchsten Bewertung „Doppelplus“ bewertet.

Gleichwohl will die CDU die Ludgeri-Schule stärken: Das Schulgebäude mit seinen 16 Klassenräumen auf einem rund 8.000 Quadratmeter großen Gelände bietet heute Raum für rund 500 Grundschüler. „Die Ludgeri-Grundschule ist bedarfsgerecht ausgestattet. Eine Erweiterung dieser Kapazitäten sollte im Bedarfsfall möglich sein, damit auf die vorhandene Infrastruktur aufgebaut werden kann“, heißt es im CDU-Antrag an die Stadtverwaltung.

Bei Bedarf Anfertigung einer Planung und Machbarkeitsstudie

Sollte die Grundschule in die ehemalige Hauptschule umziehen, müssten Gebäude und Gelände jedoch erst grundliegend auf Stand gebracht werden. Außerdem sei unklar, was mit dem Grundschulstandort an der Weberstraße im Dorfkern geschehen soll. 

Verwirrend seien aus Sicht der CDU-Fraktion manche Schülerprognosen der Vergangenheit: „Warum ist die Ringenberger Grundschule seinerzeit zugemacht worden? Warum wurden erst im letzten Jahr die Schulanmeldezahlen der Gesamtschule kritisch gesehen?“

Die CDU-Fraktion beantragt daher bei der Verwaltung eine Berechnung der benötigten Räume und bei Bedarf die Anfertigung einer Planung und Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Grundschule am Standort Weberstraße. 

Mit Blick auf die ehemalige Hauptschule zeigt sich der CDU-Ortsverband Dingden von den Überlegungen überzeugt, hier ein modernes Generationen-Quartier zu schaffen. Erste Pläne zeigen einen neuen Kindergarten, Ein- und Mehrfamilienhäuser, Seniorenwohnungen in der alten Kreuzschule und eine Mehrzweckhalle als Haus der Vereine.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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