Das Geheimnis des Regens im November

Jetzt liegt ein geheimnisvoller Duft in der Luft: Es ist Petrichor, der Geruch von Regen.

Doch Wasser ist doch geruchlos! Wie also entsteht der Duft?
Im Herbst bestimmt Regen das Wetter in Mitteleuropa, und dies in seiner geruchsintensiven Variante. Petrichor, der Name des Aromas, klingt nach Kirchenmusik. Petros bedeutet Stein, Ichor war laut griechischer Mythologie die Flüssigkeit, die durch die Adern der Götter floss.Als Hauptquellen des Duftes gelten ein von Bakterien produzierter Alkohol mit Namen Geosmin. Wird auch Erdgeruch genannt. Ein gelbes Öl, welches die Pflanzen freisetzen. Ozon, dass durch Gewitterblitze entsteht. Ozon heißt auf Griechisch das Riechende.
Der Geruch des Regens entsteht , wenn Regentropfen auf den Boden prasseln. Dann entstehen Blasen, in denen sich Kleinstpartikel aus dem Boden sammeln. Man spricht vom Duft der Erde. Platzt die Blase, perlt der Duft aus dem Wasser. Ein schwacher Luftzug schon, verweht den Duft.
Poröser Untergrund, etwa Waldboden ist genauso wie trockener Boden eine ergiebige Duftquelle. Leichter Regen erzeugt den Duft besser als Starkregen, weil er dann feiner aus dem Boden verteilt wird.
Wichtig ist ein typisches Novemberwetter.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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