Den Jungen eine Stimme geben: Die JU fordert zukunftsgerichtetere Politik.

Die Forderungen in Kurzform.

Politik genießt keinen guten Ruf und viele Menschen, insbesondere die Jugend, verlieren immer mehr das Interesse daran. Die Junge Union Hattingen will das grundsätzlich ändern und hat daher eigene Forderungen für die Stadtpolitik aufgestellt, denen sie nun mit ihren eigenen Ratskandidaten als Ergänzung zum Wahlprogramm der CDU und darüber hinaus in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen will. Sie fordert auf: Jugendliche, junge Erwachsene und Familien interessiert euch für Politik, damit die Interessen "der Jungen" in einer immer älteren Gesellschaft nicht untergehen, sondern längerfristige über eine Wahlperiode hinaus-gehende Entscheidungen getroffen werden.

Für die JU Hattingen gibt es kaum ein politisches Feld, bei dem das deutlicher ist, als in der Haushalts- und Finanzpolitik. Von den Folgen heutiger Ausgaben, ist vor Allem die junge Generation betroffen. Eigentlich ist es nichts Neues, den Schuldenabbau zu fordern. Die JU Hattingen verlangt aber, auch endlich damit anzufangen und nicht nur darüber zu reden.

Nicht weniger wichtig ist der JU, dass Schulen auf das „wahre Leben“ vorbereiten: "Wenn ich im Nachhinein auf meine Schulzeit zurückblicke, dann habe ich zwar super gelernt, ein Gedicht zu analysieren. Was Berufs- und Lebensvorbereitung angeht, hat uns die Schule jedoch ziemlich unvorbereitet entlassen", sagt dazu der Vorsitzende der JU Hattingen und Stadtratskandidat der CDU in Winz-Baak, Nicolas Baumeister (24). Dabei sei das Thema durch Förderprogramme finanziell und personell leicht umzusetzen, es nehme bislang aber keine Hattinger Regelschule daran teil. Die Absicht der Inklusion befürwortet die JU grundsätzlich, ihr liegt aber das „wie“ der Umsetzung am Herzen: Eine derart starker Eingriff in das Schulleben dürfe nicht aus nur ideologischen Gründen im Hau-Ruck-Verfahren „durchgeboxt“ werden, sondern sollte mit Pragmatismus und Behutsamkeit effektiver und sinnvoller für alle Beteiligten gestaltet werden.

Darüber hinaus müsse die Stadt moderner werden und für junge Menschen attraktiv bleiben, um in der demographischen Entwicklung nicht gegenüber anderen Städten zu verlieren: Hattingen besitze unbestritten große Potenziale, müsse sie dazu im Freizeit- und Naherholungsbereich sowie mit Wohnraumangeboten besser nutzen. Besonders auf kommunaler Ebene sehe der CDU-Nachwuchs Möglichkeiten den Bürger mehr am Verwaltungs- und politischen Prozess zu beteiligen: Bürgeranliegen könnten online auf Homepage und den sozialen Medien einfach und leicht erreichbar gemeldet werden. Dies sei umso wirkungsvoller, wenn sämtliche eingereichte Anliegen an denselben Stellen mit einem aussagekräftigen (!) Bearbeitungsstand öffentlich gemacht würden. Entwürfe für z.B. öffentliche Kunstwerke könnten unter Hattinger Bürgern und Schulen ausgeschrieben werden und so die Identifikation stärken und die Stadtkasse entlasten. All dies erfordere aber eine vernetztere und professionellere Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Ausbau der Breitbandversorgung sei nicht nur im Alltag nützlich, sondern auch für den Standortwettbewerb nötig. Hier hinge Hattingen und NRW grundsätzlich anderen Regionen Deutschlands hinterher. Auch freie WLAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen seien – wie das Beispiel Düsseldorf zeige – für die Stadtkasse sogar kostenlos umsetzbar.

Die gesamten kommunalpolitischen Forderungen und mehr dazu, was die JU Hattingen politisch erreichen möchte, gibt es auf ihrer Homepage.

Autor:

Nicolas Baumeister aus Hattingen

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