Sprockhövel: Ulli Winkelmann ist Bürgermeister

45 Minuten nach der Schließung der Wahllokale steht das Ergebnis fest: Ulli Winkelmann tritt als neuer Bürgermeister vor die Kamera. Im Hintergrund Franz Gockel, CDU.  Fotos: Pielorz
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  • 45 Minuten nach der Schließung der Wahllokale steht das Ergebnis fest: Ulli Winkelmann tritt als neuer Bürgermeister vor die Kamera. Im Hintergrund Franz Gockel, CDU. Fotos: Pielorz
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Da ist sie, die Sensation für Sprockhövel. Klaus Walterscheid, Paul Gerhard Flasdieck, Hans Käseberg, Heinz Scheffler, Heinrich Kemp, alles Bürgermeister der SPD. Nun endlich, mit einem parteilosen Kandidaten, der von CDU und Grünen getragen wurde, hat es geklappt: Der neue Bürgermeister heißt Ulli Winkelmann und beendet die „Herrschaft“ der Sozialdemokraten.

Relativ schnell stand bei der Auszählung der 22 Wahlbezirke fest, dass es für den Kandidaten der Sozialdemokraten, Klaus Knippschild, diesmal nicht reichen würde. Zu deutlich waren die Unterschiede. Am Ende siegt Ulli Winkelmann mit 59,3 Prozent vor Knippschild mit 40,7 Prozent bei einer enttäuschend niedrigen Wahlbeteiligung von 43,7 Prozent.
Nach dem üblichen Dank des neuen Bürgermeisters an Team und Unterstützer macht Winkelmann seinen Gestaltungswillen deutlich. Und er ruft auf zu Ideen. „Mir ist die heiße Lavamasse lieber als ein erkalteter Vulkan“.
Am Montag, 23. Juni, schließt er sein neues Büro im Rathaus auf – an diesem Tag feiert der Beigeordnete Bernd Woldt seinen 60. Geburtstag. Winkelmann ist als Schulsozialarbeiter auf einer Lehrerstelle übrigens von der Bezirksregierung beurlaubt und könnte theoretisch nach seinem Amt als Bürgermeister wieder zur Schule zurück kehren. Winkelmann ist zunächst für sechs Jahre gewählt.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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