Schilder sollen LKWs im Wohngebiet stoppen
Zeichen für den Südstadt-Verkehr

Das neue Schild an der Nierenhofer Straße. Foto:  Stadt Hattingen
  • Das neue Schild an der Nierenhofer Straße. Foto: Stadt Hattingen
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Ein wichtiger Schritt für die Verkehrssituation in der Hattinger Südstadt: Seit vergangener Woche machen neue Schilder entlang der Martin-Luther-Straße, der Nierenhofer Straße und der Isenbergstraße auf das Durchfahrtsverbot für den LKW-Verkehr in das angrenzende Wohngebiet aufmerksam. Anlieger sind von dieser Regelung ausgenommen. Aufgestellt wurden die Verkehrsschilder durch den Landesbetrieb Straßen NRW.

„Ich freue mich, dass die Schilder Richtung Südstadt nun endlich Einzug gefunden haben. Sie werden in Zukunft hoffentlich dazu beitragen, den Durchgangsverkehr im angrenzenden Wohngebiet zu unterbinden. Die Schilder sind auch ein wichtiges Zeichen für die Anwohnerinnen und Anwohner, mit denen wir seit Jahren im Austausch stehen und gemeinsam nach produktiven Lösungen suchen, um den Verkehr in der Südstadt zu entlasten“, sagt Heike Kube von der Abteilung Stadtplanung.

Die neuen Verkehrsschilder sind nicht der erste Versuch, den anfallenden Verkehr in der Südstadt zu entzerren. Bereits 2020 hat die Stadt Fahrbahnmarkierungen am Viadukt an der Nierenhofer Straße angebracht, die das Passieren für LKW-Fahrer erleichtern. Die Fahrbahnmarkierungen leiten die Lastkraftwagen seitdem auf die Mitte der Fahrspur unterhalb des Viaduktes. Eine Umfahrung des vermeintlichen Nadelöhrs durch die engen Straßen der Südstadt ist somit nicht mehr notwendig.

Die neue Regelung wurde außerdem in die gängigen Navigationssoftwares eingepflegt. Zusätzliche Beschilderungen weisen seitdem auf die neue Wegführung hin. Außerdem hat die Stadt 2022 gemeinsam mit der HWG als größte Wohnungseigentümerin in dem Viertel eine Verkehrsuntersuchung an ein Ingenieurbüro in Auftrag gegeben. Resultat: Der Durchgangsverkehr durch das gesamte Quartier soll unter anderem weiter reduziert werden, die Nahmobilität für Fuß- und Radverkehr weiter gestärkt sowie die Straßenraumaufteilung neu strukturiert werden.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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