Autoparty war wieder eine runde Sache

Gab es „Das Fest der Autoparty“ zum letzten Mal auf dem Hüttengelände? Nach den Gebührenforderungen der Stadt sieht es momentan so aus. Foto: Römer
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Strahlender Sonnenschein, rund 20 ausstellende Autoparty-Mitglieder, ein gutes Dutzend Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende: „Das Fest der Autoparty“ ist auch in seiner 26. Auflage wieder ein Renner im Rahmen des Hattinger Veranstaltungsprogramms gewesen.

Nach Schätzungen des Autoparty-Vorstands aus Axel Lindemann, Sabine Schmidt und Fred Hermes sowie Organisator Werner Hassler tummelten sich 25.000 Besucher auf dem Gelände des Westfälischen Industriemuseums Henrichshütte.
„Wir sind von unserer Veranstaltung regelrecht begeistert“, schwärmt Autoparty-Vorsitzender Axel Lindemann, „und auch das Wetter hat gut mitgespielt. Über die Besucherzahlen können wir uns angesichts der Osterferien und des Weißen Sonntags nicht beschweren. Bestes Beispiel ist, dass jetzt, pünktlich mit dem Ende der Autoparty, Thomas und Uwe Weiß, die den kulinarischen Teil bei uns übernommen hatten, ausverkauft sind. Und auch unser Bühnenprogramm ließ mit Schlagermusik, Tanzvorführungen, ,BBC‘-Soul, dem Duo Taktlos und der Frisurenmodenschau keine Wünsche offen. Danke auch für die tolle Moderation an Thomas Behling.“
Seine Stellvertreterin Sabine Schmidt lobt die neue Aufteilung auf dem Veranstaltungsgelände: „Erstmals hatten wir alle Händler zentral und kreisförmig zusammengestellt. Dadurch wirkte die Autoparty nicht so ausein­ander gezogen. Wir haben deshalb viel positive Rückmeldung durch die Besucher bekommen.“
Dennoch soll der Eingangsbereich künftig aufgewertet werden, damit die Besucher schneller mitten im Geschehen wären. Diesmal sei der Weg bis zu den ersten Gewerbetreibenden und Motorradhändlern doch etwas weit gewesen und sogar noch weiter bis zu den Autos im hinteren Bereich des Industriemuseums.
Eine schöne Einheit habe es gegeben, da Händler, Bühne und Gastrobereich wie aus einem Guss gewirkt hätten, findet auch Autoparty-Schriftführer Fred Hermes.
Im fünften Jahr wirkt Werner Hassler als Organisator der Autoparty mit. Sein Fazit: „Diesmal hat alles so reibungslos geklappt wie nie zuvor. Es war einfach kein einziger Wermutstropfen dabei. Für unsere Leistungsschau mussten wir keine einzige Firma ansprechen. Die haben sich alle selbst bei uns beworben.“
Zu den positiven Dingen von „Das Fest der Autoparty“ zählen für ihn wieder einmal die Hubschrauberrundflüge: „Wir hatten hier den leisesten Hubschrauber der Welt und der war praktisch pausenlos in der Luft. Um die Ruhezeiten zu schützen, flog er Samstag nur drei Stunden und Sonntag von elf bis zwölf sowie 15 bis 18 Uhr.“
Schöne Gegenleistung: Nachdem die Autoparty-Mitgliedsbetriebe den Ordnerdienst beim Rosenmontagszug nach einem Aufruf im STADTSPIEGEL übernommen hatten, revanchierte sich diesmal der Aktivenkreis Holthauser Karneval. In leuchtenden orangefarbenen Westen sorgte er dafür, dass bei den Aktionen auf der Autoparty kein noch so übermütiger Besucher zu Schaden kam.
Probleme hat die Autoparty dennoch – mit der Stadt Hattingen. Der Zusammenschluss heimischer Auto-, Zweirad- und Zubehörhändler stellt sogar den Fortbestand der bei Fahrzeugfreunden aus nah und fern so beliebten Veranstaltung infrage. Lesen Sie dazu einen eigenen Text im Lokalkompass Hattingen!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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