Der Wettbewerb für eine neue Halle

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Zur Bürgerversammlung im Löbbecke-Saal des Parktheaters waren nicht nur betroffene Anwohner des Alexanderhöhen-Komplexes erschienen, sondern auch viele interessierte Bürger aus anderen Stadtteilen. Dazu gehörten auch Iserlohner Architekten, die natürlich hautnah mithören wollten, um "was es denn nun genau auf der Höhe gehen wird".
Den Wettbewerb, der am Montag, 28. Februar, europaweit ausgeschrieben wird, stellten Baudezernent Olaf Pestl und Dipl.-Ing. Alfred Körbel vom Dortmunder Büro "planlokal" vor.
Einen Fünf-Punkte-Katalog präsentierten die beiden obersten Wettbewerbshüter: Die Standortsuche für eine neue Halle, die Funktionen in der neuen Halle, die Gestaltung der Halle, die Frei- und Grünflächen sowie die Neuordnung der Verkehrs- und der Stellplatzflächen.
Wenn sich mehr als 40 Architekturbüros (mit Landschaftsplanern und auch Verkehrsplanern) melden, entscheidet das Los, welche 40 nun endgültig die Ärmel zum Planen hochkrempeln dürfen. Zwischen dem 2. Mai und dem 29. Juli darf geplant werden. Das Preisgericht, dessen Teilnehmer in Kürze festgesetzt werden, entscheidet am 8. September über Sieg und Niederlage und in der Sparkasse Iserlohn werden danach die 40 Wettbewerbs-Beiträge ausgestellt sein.
Eine besondere Berücksichtigung lokaler Büros wird es laut Alfred Körbel nicht geben: "Es gibt keinen Sondertopf für Iserlohner." Die befrüchtete Schwemme ausländischer Büros sieht Körbel indess nicht.
Pestl stellte zudem fest, "dass die Stadt keine Hallenplanung für den IBSV macht" und ergänzte fordernd, "dass am Ende des Wettbewerbs der Hinweis auf den neuen Hallenstandort feststehen sollte." Pestl verwies auch noch einmal darauf, "dass das Thema Alexanderhöhe für die Regionale 2013 nicht förderungsfähig war".
So sitzen nun die Verantwortlichen im Rathaus (und vermutlich auch in der Politik) und harren der Dinge, die sich nun in den Köpfen der Architekten kreativ für Iserlohn entwickeln könnten. "Am Ende", so Pestl, "soll ein rechtssicherer Standort für die Halle vorhanden sein. Wir wollen einen Gesamtvorschlag für die Alexanderhöhe und die Grünflächen unter gestalterischen Aspekten."
Die Bürger-Beiträge im Löbbecke-Saal dürften Pestl und Körbel aber schon deutlich gemacht haben, dass gerade die betroffenen und lärmgeplagten Anwohner den Wettbewerbsbeiträgen sehr genau auf Tinte und Linie schauen werden.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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