Rauschgift-Plantage im Iserlohner Norden

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Eine Stromkostennachforderung von rund 800 Euro für das letzte Jahr muss man schon in Kauf nehmen, wenn im Haus eine professionelle Indoorplantage zur Aufzucht von Cannabispflanzen betrieben wird. Am Montag kontrollierten Mitarbeiter der Stadtwerke gegen 10 Uhr den Stromzähler in einem Einfamilienhaus in Iserlohn-Hennen zunächst mit der Vermutung, dass hier widerrechtlich Strom abgezweigt würde. Tatsächlich konnte auch ein Leitungsstrang entdeckt werden, der zu einem verschlossenen Raum führte. Die Polizei wurde zur Hilfe gerufen, die Hausbewohnerin und ihr Sohn befragt.

Den Geruch aus dem verschlossenen Raum konnten die Fachleute der Kriminalpolizei eindeutig zuordnen. Nach richterlicher Anordnung wurde dann das Gebäude durchsucht. Die Ermittler entdeckten eine Indoorplantage, professionell ausgerüstet mit Lüftungsanlagen, Wärme und Lichtquellen, die über Zeitschaltuhren gesteuert wurden. Somit war die Ursache für den hohen Stromverbrauch schnell geklärt.

Ferner entdeckten sie auch 97 Cannabispflanzen, die geerntet werden konnten. Darüber hinaus konnten 1,46 kg unsortiertes Schnittgut sichergestellt werden. Der 29jährige Iserlohner räumte das Betreiben der Indooranlage im Haus seiner Mutter ein, die Ermittlungen dauern an.

Die Fotos stellte die Polizeibehörde zur Verfügung.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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