Filmpremiere in Goch
Leinwand-Spiritualität made by Sascha Junghenn

Leinwand-Spiritualität made by Sascha Junghenn. And the winner is...?

Wenn sich jemand mit der Frage befasst, was Heimat ist, dann ist das schon sehr spirituell. Wenn sich jemand weiter mit der Frage beschäftigt, was genau diese Heimat mit einem selbst verbindet, ist das schon eine besondere Form der Spiritualität. Und wenn jemand darüber dann einen Film dreht, dann ist das mehr als Spiritualität, dann ist das Kunst, Inspiration und ein besonderer Ausdruck von Heimatverbundenheit. Der Gocher Sascha Junghenn hat genau das getan: Er produzierte einen fast dreistündigen Film über seine Heimatstadt Goch und der Frage, wie verbunden er mit dieser Stadt ist.

Als ausgewiesener Hobbyfilmemacher legte er ein für mich sehr professionell wirkendes "Cinemascoping" hin und brachte seinen Film heute Abend im Gocher Goli-Theater, eines der ältesten Kinos der Bundesrepublik, auf die Leinwand. Verschiedene Stationen aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart in und um Goch berührten und beeindruckten die zahlreichen Zuschauer, mich inklusive.

Interviews mit Zeitzeugen, perfekt animierte Bilder aus vergangenen Tagen, eigene Filmaufnahmen beginnend mit Drohnenbildern bis hin zu wundervollen Tierbildern sowie geschauspielerte Szenen - alle Register des Storytellings zog Sascha mit seinem Werk.

Die Zuschauer wurden emotional einmal durch die Manege gebracht; mal mit herzlichen Lachern, mal ganz interessiert, manchmal ergriffen und bewegt uvm. Am Ende des Films um 23.00 Uhr gab es Standing Ovations für den Produzenten und Filmemacher, der übrigens den gesamten Film aus ideellen Motivationen und ohne Sponsoren oder gar einen Auftraggeber schuf. Dafür hat er meinen uneingeschränkten Respekt. Die Reaktionen des Publikums berührten den Gocher emotional sehr. Denn er ist kein Mensch, der gerne in der Öffentlichkeit steht. Deshalb hatte er mich auch gebeten, keines meiner Fotos, die ich von ihm geknipst habe, zu veröffentlichen. Vielmehr möchte Sascha die Menschen aufmuntern, in Zukunft wieder viel mehr bei sich zu sein und ihre Heimat Goch ganz bewusst zu erfahren und zu erleben. Eine Message, eine große, eine richtige und wichtige.

Ich bedanke mich bei Sascha für seine persönliche Einladung zur Premiere seines Films, für die vielen Bilder, Inspirationen, Emotionen, Erinnerungen, Begegnungen und Gedanken. Ich danke ihm, dass er mich an seinen Gedanken teilhaben ließ. Und ich danke ihm dafür, dass ich durch seine Einladung die Gelegenheit haben durfte, zahlreiche ehemalige (Zeit)-Weggefährten wiederzusehen, besonders Saschas Familie, die ich so wie Sascha schon mehrere Dekaden seit meiner frühen Teenagerzeit kenne.  

Danke Sascha! Du hast uns Zuschauer zu Gewinnern gemacht.

Autor:

Helmuth Plecker aus Kleve

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