Aktuell leben 31.519 Ausländer im Kreis Kleve

Rund 10 % der Kreisbevölkerung sind Ausländerinnen und Ausländer. Die Anzahl der zugewanderten Personen im Kreis Kleve ist in den Jahren seit 2007 um insgesamt 5.479 Personen gestiegen. Von den 31.519 Ausländern kommen 25.059 Menschen aus der EU. 49,6 % sind Niederländer, 17,4 % Polen und 4,5 % reisten aus der Türkei ein.

Auch die Anzahl der Asylbewerber hat sich dem Bundestrend folgend erhöht. Waren es im Jahr 2009 noch 189 Asylbewerber, verzeichnete die Ausländerbehörde im Jahr 2010 einen Anstieg auf 225 Personen und im vergangenen Jahr auf 236 Personen.

Die Besucherzahl in der Ausländerbehörde des Kreises Kleve ging im vergangenen Jahr ebenso deutlich nach oben. Waren es im Jahr 2010 noch gut 7.800 Besucherinnen und Besucher, zählte die Ausländerbehörde im Jahr 2011 mehr als 9.000 Kunden. Maßgeblich an der Steige-rung beteiligt ist der zum September 2011 eingeführte elektronische Auf-enthaltstitel, der einen Besuch in der Ausländerbehörde erforderlich macht. Die Anzahl der Anträge auf die verschiedenen Aufenthaltstitel erhöhte sich um rund 1.500 auf 10.783 Anträge im Jahr 2011.

Schwerpunkt Einbürgerung
Im Rahmen des Integrationsprojektes legte Landrat Wolfgang Spreen im vergangenen Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema „Einbürgerung“. Mit einer DVD, einer Informationsbroschüre, einem Infoflyer und mehreren Podcasts warb der Kreis Kleve erfolgreich für mehr Einbürgerungen. Im Jahr 2011 ließen sich in der Einbürgerungsstelle der Kreisverwaltung 605 Personen beraten, im Jahr zuvor waren es 374.

Landrat Wolfgang Spreen freut sich über den Anstieg der Beratungen: „Die erfolgreiche Integration zugewanderter Menschen ist mir ein wichtiges Anliegen. Mit dem Entschluss zur Einbürgerung bekennen sich die Neubürgerinnen und Neubürger zum deutschen Staat und zeigen, dass sie nachhaltig integriert sind. Die Ausländerbehörde und die Einbürgerungsstelle unterstützen den Wunsch nach einer Einbürgerung gerne, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten und beantworten viele offene Fragen in den vertraulichen Gesprächen.“

Für weitere Informationen gibt es ein eigenes Internetportal des Kreises Kleve zum Thema Integration: www.integration.kreis-kleve.de

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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