Igel in Gefahr: Tierärztin hat eine Bitte

Der Igel musste eingeschläfert werden, zu schlimm waren seine Verletzungen. | Foto: Magalski
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Igel mit solchen Wunden hatte Dr. Barbara Seibert vor ein paar Jahren noch nicht in ihrer Praxis, doch seit in vielen Gärten die Rasenmäh-Roboter ihre Runden drehen, sah die Tierärztin schon viel Leid.

Donnerstag brachte ein aufmerksamer Gartenbesitzer aus Wethmar den vielleicht zehnten stacheligen Patienten in dieser Saison in die Praxis. Der Igel hatte eine Wunde am Kopf, Maden wimmelten in dem verletzten Fleisch. Tierärztin Seibert und ihr Team spülten und versorgten die Wunde, doch am Ende blieb nur die Einschläferung. "Die Verletzung war sehr klassisch für einen Rasenmäh-Roboter", so Seibert. Igel bereiten sich nun zudem auf den Winterschlaf vor und fressen sich das nötige Fett an - eine Verletzung in dieser Zeit wäre für viele der Tiere deshalb wohl spätestens in der kalten Jahreszeit das Todesurteil. Dr. Seibert hat im Interesse der Tiere eine Bitte: "Besitzer von solchen Rasenmäh-Robotern sollten diese auf keinen Fall nach Einbruch der Dunkelheit fahren lassen, denn das erhöht die Gefahr für die Igel."

Thema "Igel" im Lokalkompass:

> Rasen-Roboter sind für Igel der Tod

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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