Geldautomaten in Gahmen und Cappenberg erhalten

Bargeld am Geldautomaten der Sparkasse: in Gahmen und Cappenberg wird das nach dem Willen der Sparkassen-Vorstände ab September 2014 Geschichte sein. Die GFL-Ratsfraktion appelliert an den Vorstand, diese Entscheidung zu korrigieren, um diesen Service auch zukünftig anzubieten.
  • Bargeld am Geldautomaten der Sparkasse: in Gahmen und Cappenberg wird das nach dem Willen der Sparkassen-Vorstände ab September 2014 Geschichte sein. Die GFL-Ratsfraktion appelliert an den Vorstand, diese Entscheidung zu korrigieren, um diesen Service auch zukünftig anzubieten.
  • hochgeladen von Gerd Kestermann

Die Ratsfraktion Gemeinsam Für Lünen (GFL) regt angesichts der öffentlichen Auseinandersetzung über den geplanten Abbau der Geldautomaten der Sparkasse Lünen in Gahmen und Cappenberg an, dass der künftige neue Verwaltungsrat der Sparkasse nach seiner Konstituierung den Beschluss des alten Verwaltungsrates noch einmal überdenkt und auch unter Beachtung insbesondere qualitativer Aspekte neu bewertet und ggf. revidiert. Ebenso unterstützt die GFL die Initiative des Bürgermeisters, dass sich der Haupt- und Finanzausschuss mit dem Thema befassen soll. Dies sollte aber um die Forderung ergänzt werden, dass der Sparkassen-Vorstand bis dahin keine Fakten schafft. Der Vorstand sollte in diesem Sinne endlich einlenken, so Johannes Hofnagel für die GFL-Ratsfraktion.


In dem Streit um die Geldautomaten ist in den letzten Wochen leider der Eindruck entstanden, dass der Sparkassen-Vorstand die Sommerpause für seine Geldautomaten-Abbau-Entscheidung nutzen wollte, um die Aufmerksamkeit und den zu erwartenden Widerstand möglichst klein zu halten. Die öffentlich sehr aufgeregte Diskussion zeigt aber, dass dies wohl vollkommen nach hinten losgegangen ist. Solch eine grundlegende kundenrelevante Organisationsentscheidung bedarf einer auskömmlichen transparenten Vorberatung und dazu zählt nicht nur der Verwaltungsrat sondern zumindest auch der Haupt- und Finanzausschuss des Rates, der für Beteiligungen der Stadt zuständig ist.

Die GFL-Fraktion ist ebenso wie viele andere der Meinung, dass gerade das laufende Programm Soziale Stadt Gahmen mit den ersten Erfolgen wie dem neuen Begegnungszentrum u.a. so gar nicht mit dem Abbau von Bank-Dienstleistungen in Gahmen zusammen passt. Der Sparkassen-Vorstand sollte mit Blick auf den Standort Gahmen eher überlegen, ob der Geldautomat an der Gahmener Straße nicht aktiver beworben werden könnte. Denn dieser Geldautomat liegt für viele Kunden auf dieser beruhigten und viel befahrenen Verbindungsstraße zwischen Lünen und Dortmund sehr günstig. Vielen ist aber dieser Automat gar nicht so präsent. Viele qualitative Kriterien sprechen klar für den Erhalt dieses Geldautomaten, der auch eine Aufwertung des Ortsteils bringen würde. Eine schwerpunktmäßig kostenspezifische Bewertung ist hier nicht zielführend. Es sind nun alle Ratsfraktionen und die Bürgermeister der Städte Lünen und Selm gefordert, die Mitglieder des Sparkassen-Vorstands zum sinnvollen und gebotenen Einlenken zu bewegen.

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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