SPD-Beckinghausen fordert weiterhin den nördlichen Radweg an der Kamener Straße - Stadt muss schnell handeln, sonst sind die Fördergelder für Radwege weg

Der SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen fordert den Ausbau des nördlichen Radweges an der Kamener Straße.
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  • hochgeladen von Robert Schmidt (SPD)

An der Kamener Straße im Bereich zwischen der Hammer Straße und Zwolle Allee fehlt eine Radwegeverbindung. Auf der nördlichen Seite führt der Seitenstreifen, der von vielen Radelnden genutzt wird, ins „Niemandsland“. Wer hier unterwegs ist, muss sich ungesichert ohne Radweg auf die PKW-Spuren wagen. Für den SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen, der schon seit Jahren auf diesen Missstand hinweist, ein Unding.
Auf die Forderung der SPD hin, auch im entsprechenden Ausschuss, gab es zunächst 2021 Bewegung. Die Stadt hatte den Abschnitt der Kamener Straße zusammen mit weiteren Fällen im Stadtgebiet beim Landesbetrieb Straßen.NRW als priorisierte Stellen benannt. Das entsprechende Sonderprogramm sieht vor, dass die Kommunen neben einer Verwaltungskostenpauschale sämtliche Ingenieursleistungen für Planung und Bau, erstattet bekommen. Allerdings müssen die Baumaßnahmen bis Ende 2025 umgesetzt sein. Da die verschiedenen Projektabschnitte Zeit in Anspruch nehmen, sieht der SPD-Ortsverein Beckinghausen hier dringenden Handlungsbedarf der Stadtverwaltung.
„An der Kamener Straße fehlt ein wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz. Von der Hammer Straße aus kommend nutzen viele den nördlichen Seitenstreifen, der dann leider abrupt endet“, erklärt Ortsvereinsvorsitzender Robert Schmidt. Hier ist es sehr unsicher, was die Mobilitätswende nicht fördert. Auch für die Bushaltestelle „Friedhof“, die dort steht, fehlt es an einem gesicherten Übergang zur Wohnbebauung sowie einer räumlichen Sicherung für die ÖPNV-TeilnehmerInnen.
„Erst kürzlich verlor die Kamener Straße den Rang als unsicherer Schulweg. Im weiteren Verlauf ist die Straße in Richtung Innenstadt auch, dank des Engagements des SPD-Ortsvereins Beckinghausen, der sich für den beidseitigen Ausbau des Fuß- und Radweges sowie die durchgehende Beleuchtung einsetzte, deutlich besser geworden. Nur die beschriebene Lücke stellt ein Defizit dar“, erläutert Ratsherr Detlef Seiler. „Da das angrenzende Grundstück den Stadtwerken gehört, sollte ein Grunderwerb kein unüberwindbares Hindernis darstellen“, so Seiler weiter.
Der SPD-Ortsverein untermauert noch einmal seine Forderung mit einem Brief an den Verwaltungsvorstand und die SPD-Fraktion und hofft, dass das Angebot von Straßen.NRW schnellstens von der Stadtverwaltung Lünen wahrgenommen wird. Die in Aussicht gestellt Kostenübernahme ist eine wichtige Chance in Zeiten knapper städtischer Mittel, solange der Förderzeitraum nicht überschritten wird.
Analog sind auch die Gahmener Straße (Bereich zwischen Bebelstraße und Kanal) und die Brambauer Straße (Bereich zwischen Am Brambusch und Dortmunder Straße) betroffen. Hier gilt ebenfalls die Ablauffrist bis Ende 2025.

Autor:

Robert Schmidt (SPD) aus Lünen

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